Hamburger Morgenpost

Holtby fordert: Vertraut Titz!

Mittelfeld-Mann schwärmt: „Ein super Trainer“

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Christian Titz und Lewis Holtby – diese beiden gehören einfach zusammen. Der HSV-Coach, der seit Jahren ein enges Verhältnis zu Holtby hat und früher auch sein Privattrai­ner war, hatte den Dauerläufe­r von der Tribüne zurück ins Team geholt. Beim 1:1 gestern in Stuttgart zahlte Holtby nun kräftig zurück. Erst traf er zur Hamburger Führung, nach dem Abpfiff gab es dann auch noch ein Plädoyer für Titz von ihm.

„Wenn jeder zu 100 Prozent an die Idee des Trainers glaubt, dann sind wir dazu auch in der Lage, sie umzusetzen und dominant aufzutrete­n. Es spielt sich immer in den Köpfen ab. Dass ich dem Trainer vertraue, ist eh keine Frage. Er ist ein super Trainer“, erklärte Holtby, der das Remis in Stuttgart ganz klar als Erfolgserl­ebnis wertete. „Tabellaris­ch gesehen wären die drei Punkte wichtig gewesen. Aufgrund der vergangene­n Wochen mit den vielen Negativerl­ebnissen hat die Mannschaft trotzdem ein Kompliment verdient, in Stuttgart einen Punkt zu holen. Die Mannschaft hat mutig Fußball gespielt. Da herrscht ein frischer Wind.“

Holtby ist ein Teil davon. Unter Titz, der ihm zu 100 Prozent vertraut, blüht er wieder richtig auf und hat eine wichtige Rolle im Team. Über den neuen Fußball unter Titz sagte er: „Fußball hat etwas mit Mut zu tun. Wir verfolgen eine klare Linie, wie wir spielen wollen. Und wenn jeder dieser Linie 100 Prozent vertraut und umsetzt, dann kann man auch Fußball spielen. Jeder hat es gut angenommen. Das sieht auf jeden Fall viel besser aus.“

Viele nette Worte in Richtung Titz. Dass der sich dann natürlich auch besonders über Holtbys Tor freute, war nicht überrasche­nd. Der HSV-Coach meinte: „Lewis hat eine schwierige Zeit hinter sich. Es freut mich und es wird ihm sehr guttun, dass er sich jetzt mit einem Tor belohnt hat. Das steigert für jeden Spieler das Selbstvert­rauen.“

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