Hamburger Morgenpost

Abwehr-Alarm im Volkspark

Jung gesperrt, van Drongelen und „Papa“angeschlag­en. Für Schalke testet Titz den Notfall-Plan

- VOM HSV BERICHTET MATTHIAS LINNENBRÜG­GER matthias.linnenbrue­gger@mopo.de

Christian Titz hat zwar erst zwei Bundesliga­spiele hinter sich, ist aber lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass Tage im Fußball auch mal Welten bedeuten können. Deshalb war sein Motto gestern: Bloß keine Panik.

Zumindest Anlass zur Sorge gibt die personelle Situation aber durchaus. Wenn man es zugespitzt formuliert, klingt das sogar so: Abwehr-Alarm im Volkspark! Denn der Trainer des HSV weiß im Hinblick auf das Spiel am Sonnabend gegen den FC Schalke 04 derzeit nicht, welche Verteidige­r ihm zur Verfügung stehen werden.

Während der Übungseinh­eit gestern war Titz schon zur Improvisat­ion gezwungen. Weil Kyriakos Papadopoul­os sowie Rick van Drongelen passen mussten, standen ihm in Gideon Jung, Stephan Ambrosius und Bjarne Thoelke nur drei Spieler für das Zentrum zur Verfügung. Kurz zur Erinnerung: Jung sah in Stuttgart (1:1) seine fünfte Gelbe Karte, muss daher eine Sperre absitzen. Und Thoelke ist nach langer Verletzung­spause in der laufenden Saison ohne Praxis und „noch instabil“.

Titz testete daher zunächst Mittelfeld-Antreiber Matti Steinmann, später dann auch Albin Ekdal an der Seite von Ambrosius. „Das lag in erster Linie daran, dass Papadopoul­os und van Drongelen nicht trainieren konnten. Ich wollte bei den Übungen einen spielstark­en Mann hinten drinhaben, deswegen haben wir das ausprobier­t“, sagte der HSV-

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