Hamburger Morgenpost

Der GyrosSchwu­r

Grieche motiviert Team mit kulinarisc­hem Verspreche­n

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Entwickelt sich da gerade eine Liebe auf den zweiten Blick? Christian Titz (47) und Kyriakos Papadopoul­os (26) hatten einen schweren Start beim HSV. Es knirschte gewaltig zwischen dem Trainer sowie seinem Abwehrmann und gipfelte in einer emotionale­n Wutrede des Griechen. Nach ihrer Aussprache aber harmoniere­n die beiden – und Titz schwärmt: „Wir sind sehr froh, dass wir so einen Spieler wie ihn haben!“

Titz und Papadopoul­os. Plötzlich passt es. Das wurde auch am Mittwochab­end deutlich, als „Papa“seine Mitspieler samt Trainerund Betreuerst­ab in Pinneberg ins Restaurant „Thessaloni­ki“zum Entschuldi­gungsessen bat. Bei Gyros und Krautsalat ergriff der Abwehrmann das Wort und schwor sein Team auf den Ritt gegen Schalke ein. „Er hat zu allen gesprochen und gesagt: Wenn wir dieses Spiel gewinnen, lädt er uns gleich noch mal ein“, berichtete Titz. „Es war eine sehr gelungene Veranstalt­ung.“

Der Gyros-Schwur des HSV. Papadopoul­os, der den HSV im Sommer aufgrund einer Ausstiegsk­lausel für 6,5 Millionen Euro verlassen darf (MOPO berichtete), geht wieder voran, spürt das neue Vertrauen des Trainers. Für die Schalke-Partie ist er gesetzt, hat die Chance, sich in Abwesenhei­t von Gideon Jung (Gelbsperre) zu empfehlen. „Er macht im Training einen sehr konzentrie­rten Eindruck“, lobte Titz.

Einen Trend, den Papadopoul­os morgen gegen ExKlub Schalke bestätigen will. Stimmt danach das Resultat, heißt es kommende Woche wieder: Gyros für alle!

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