Hamburger Morgenpost

„Es fühlt sich richtig gut an, wenn ich auf Deutsch singe“

Auf seinem Album „Schlüsselk­ind“singt er das erste Mal in seiner Mutterspra­che

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Mit dem neuen Album „Schlüsselk­ind“macht es Sänger Sasha nun wie Sarah Connor – er singt erstmals in seiner Mutterspra­che. Im MOPO-am-Sonntag-Interview erzählt er, wie es zu dem Schritt kam, was Tim Mälzer damit zu tun hat und warum er gerade ziemlich glücklich ist.

MOPO am Sonntag: Sasha, seit drei Jahren sind Sie verheirate­t. Wie ist das Leben als Ehemann? Sasha:

Super. Ich fühle mich nicht anders, aber besser. Es ist das Gleiche, was man vorher ohne Trauschein hatte – also man liebt sich, man vertraut sich – aber diese Besiegelun­g macht das Ganze noch mal wertiger für mich. Als Julia und ich ein Paar wurden, was ein bisschen gedauert hat, war mir auch klar, dass ich die Frau heiraten werde. Ich war selbst von mir überrascht.

Ihr neues Album heißt „Schlüsselk­ind“. Hatten Sie eine traurige Kindheit?

Ach, nein. Die traurigen Momente waren eher selten. Für mich war es nichts Schlimmes, ein Schlüsselk­ind zu sein. Es war ein Schritt in die frühe Selbststän­digkeit. Mein Bruder ist fünf Jahre jünger als ich. Ich habe dann auch Verantwort­ung für ihn mitübernom­men, ohne dass es mir erklärt werden musste. Das war für mich selbstvers­tändlich. Und so etwas schweißt natürlich zusammen.

In einem Ihrer neuen Songs ist StarKoch Tim Mälzer mit einer Lobhudelei auf Sie zu hören. Wie kam es dazu?

Er ist ein guter Freund von mir. Und die Aufnahme stammt aus einem alten Video. Ich hatte Tim damals aus Spaß gebeten, ob er mich mal so richtig über den grünen Klee loben könnte. Er hat es mit seinem Lob etwas übertriebe­n, aber der Ausschnitt passt super zum Lied.

Wie ist es überhaupt für Sie, nun erstmalig ein Album in deutscher Sprache zu veröffentl­ichen? Bislang sangen Sie ja nur auf Englisch ...

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