Alle lieben Hamburgs neue Beach Boys
Olympiasieger Brink schwärmt vom Duo, das die Welt erobern soll
Es ist schon eine besondere Beziehung, die Julius Thole und Clemens Wickler führen. Beide haben sich von ihren bisherigen Partnern getrennt, um nun gemeinsam die Beachvolleyball-Welt zu erobern. Die Experten geraten bei Hamburgs neuen Beach Boys ins Schwärmen.
„Clemens ist schon ganz okay“, sagt der Hamburger Jung Thole (20) mit seinem für ihn typischen Grinsen im Gesicht. „Ich weiß noch, dass ich mein erstes Match gegen ihn gewonnen habe.“Wickler (22), der aus Bayern stammt und zuletzt in Düsseldorf gespielt hat, kann den Humor seines neuen Partners mittlerweile schon sind. Seit Februar hat das neue DVV-Nationalteam an Turnieren im Iran, in den USA, Katar, Schweden und China teilgenommen – mit wechselndem Erfolg. „In der neuen Konstellation fehlt uns noch die Konstanz“, analysiert Thole, der 2,05-Meter-Riese. Zudem hatte Abwehrspezialist Wickler (1,91 Meter) immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
Großes Potenzial haben die Hamburger Beach Boys – davon ist Julius Brink (35) überzeugt. „Sie können zum neuen Flaggschaff der deutschen Männerszene werden. Es macht einfach Bock, den beiden zuzuschauen“, sagt der Welt- und Olympiasieger, der die nationale „Techniker Beach Tour“als TVExperte für ProSieben Maxx begleitet. Auch der Hamburger Tour-Organisator Frank Mackerodt (54) ist sich sicher: „Thole/Wickler sind das hoffnungsvollste deutsche Team für die Weltspitze.“2019 findet die WM bekanntlich in Hamburg statt.