Titz ist heiß au
Der HSV-Trainer würde gerne mal gegen St. Pauli antrete
Volles Haus beim HSV. Bei der gestrigen Pressekonferenz im Volksparkstadion blieb kaum ein Platz frei. Der „Girls' und Boys’ Day“lockte mal wieder zahlreiche Nachwuchsreporter in den Volkspark. Auch Fragen an HSV-Trainer Christian Titz durften natürlich gestellt werden. Dabei ging es diesmal sogar auch um den FC St. Pauli.
Was halten Sie von Lewis Holtby? Warum wird Fiete Arp immer erst so spät eingewechselt? Kann Tatsuya Ito der neue HSV-Retter werden? Wann kann Nicolai Müller wieder spielen? Wie geht der Trainer mit Druck um? Diese und viele andere Fragen stellten die Schülerinnen und Schüler an Titz. Der HSV-Coach beantwortete alle. Holtby findet er wenig überraschend gut. Arp auch, nur der Schulstress habe ihn zuletzt etwas gebremst. Ito traut er die Rolle des Retters zu. Müller braucht noch ein bisschen mehr Zeit. Druck sieht der Coach eigentlich keinen, er bezeichnete es vielmehr für sich als Chance.
So weit, so einfach. Das galt allerdings nicht für alle Fragen. Ein Schüler wollte von Titz wissen, ob er mit dem HSV gerne mal gegen den FC St. Pauli spielen würde. Es folgte erst mal großes Gelächter im Saal. Danach die Antwort des Trainers. „Wenn es um ein Punktspiel gegen die Profis geht, würde das bedeuten, dass wir erst mal absteigen müssten, das will ich nicht“, erklärte Titz, der mit der U17 und der U21 des HSV schon häufiger gegen den St. Pauli-Nachwuchs angetreten ist und sich an „außergewöhnliche Spiele mit einer besonderen Brisanz und Anspannung“erinnert. Grundsätzlich wäre er auch heiß auf ein Vergleich mit den Profis. Allerdings unter einer Bedingung! Der Trainer: „Ich kenne bei St. Pauli einige Spieler, die ich auch mal trainiert habe.