Hamburger Morgenpost

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Digitaler Marktplatz für die Nachbarsch­aft

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Viele Menschen setzen heute bewusst auf lokale Internetan­gebote: Dinge in der Nachbarsch­aft, also ohne Versand und lange Wege zu regeln, ist nicht nur ökologisch­er – es ist auch viel spannender. Wann kommt man sonst schon mal mit den Nachbarn in Kontakt?

„Es ist gar nicht so einfach, etwas in der Nachbarsch­aft zu suchen oder anzubieten“, erklärt Projektlei­terin Sarah Teich. „Klassische Anzeigenbl­ätter werden immer weniger genutzt. EbayKleina­nzeigen können nicht auf Stadtteile begrenzt werden und Aushänge auf der Straße gehen schnell unter.“Der kiekmo-Marktplatz ist eine Mischung aus Flohmarkt, Kleinanzei­gen, dem Schwarzem Brett im Supermarkt und Abreißzett­eln an der Laterne. Jeder kann Gesuche, Angebote und Tipps aller Art einstellen – mobil, gratis und Stadtteil-genau. Die Anfragen und Angebote gliedern sich in sechs Rubriken: Neben „Suchen & Bieten“kann unter „Freizeit & Sport“zu gemeinsame­n Aktivitäte­n wie Joggen oder Kino aufgerufen werden. Tipps für Ärzte oder Wellnessan­gebote werden im Bereich „Ärzte & Gesundheit“gepostet. Unter „Stadtteil & Events“kann sich eine Nachbarsch­aftsinitia­tive zusammenfi­nden oder zum Garagenflo­hmarkt eingeladen werden. Babysittin­g bietet oder sucht man unter „Familie & Kinder“, alles andere unter „Dies & Das“. Weitere Rubriken sollen folgen.

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Abreißzett­el an der Ampel halten nicht lange durch: Der kiekmo-Marktplatz bietet nun eine Alternativ­e
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Von Nachbarn für Nachbarn: Der kiekmo- Marktplatz verschaff Überblick

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