„Der HSV hat die Erste Liga nicht verdient“
Klassenerhalt HSV
Machen wir uns nichts vor: Das ist der direkte Abstieg, denn Wolfsburg wird gegen Köln den notwendigen einen Punkt holen. Ein HSVSieg gegen Gladbach hätte nur statistischen Wert. Dauerkarte Zweite Liga? Dafür bin ich im Moment zu deprimiert.
Nora Baltodano, Seevetal l
Der HSV hat im entscheidenden Moment versagt. Deshalb wird der HSV dieses Mal absteigen. Ich glaube nicht mehr daran, dass der HSV gegen Borussia MönchenGladbach gewinnt oder Köln in Wolfsburg. Baut die Uhr jetzt schon mal ab. Karsten Wulf
Es ist müßig, die Entscheidung des Schiedsrichters anzufechten. Ob Tor ja oder nein, es war kein Tor laut Video-Schiedsrichter. Denkt man zurück an die Jahre 2016/2017, als der HSV die Relegationsspiele nur dank Schiedsrichter-Entscheidungen gewinnen konnte, so ist es heute anders gekommen. HSV hat es auch nicht verdient, in der Ersten Liga zu verbleiben.
Peter Weiß, Neustadt
Fernsehturm
Die MOPO berichtet voller Enthusiasmus, dass der Telemichel in fünf Jahren wieder eröffnet werden soll. Ist das ein Witz? Das sogenannte Wahrzeichen in der schönsten Stadt der Welt sollte in fünf Jahren vielleicht abgerissen werden – das wäre eine gute Nachricht. Es ist traurig, dass die Stadt Hamburg über Jahre noch nicht einmal in der Lage war, ihr Wahrzeichen über Nacht anzuleuchten, ob blau, rot oder gelb wäre auch völlig egal. Aber ein Wahrzeichen gehört hervorgehoben. In den schönsten Städten der Welt wie Sydney oder Toronto ist das eine Selbstverständlichkeit. Selbst in Shanghai ist das eine Attraktion. Armseliges Hamburg. Bernd von Traum
Eigentlich müsste man sich freuen, zumindest beim Fernsehturm, wenn dieser wieder geöffnet wird. Als Anwohnerin im Karoviertel freue ich mich nicht darüber. Das Viertel ist bereits jetzt überlaufen von Touristen. Es gibt nicht genug Parkplätze und was macht die Stadt? Sie schafft weitere Events rund ums Viertel. Die Bunkererhöhung, jetzt doch mit Luxushotel, und der Fernsehturm gehören zu allem anderen: Messe, Dom, FC St. Pauli, Flohmarkt, Marathon usw... Die Menschen, die hier leben, werden ignoriert in ihren Bedürfnissen. Der G20 hat es gezeigt, es war der Horror im Viertel, man kam nicht richtig raus und rein. Polizeihubschrauber flogen ganztägig und sogar nachts. Ich freue mich schon auf die Kommentare der Anreisenden, dass wir hier ja nicht leben müssen. Das haben wir uns ja ausgesucht. Stimmt, als ich 1983 herzog, wollte ich das. Dass das Viertel da ganz anders war, muss ich nicht erwähnen, oder? Jetzt ist es meine Heimat, die ich liebe. Ich will nur nicht noch mehr Events, es reicht!!! Susanne Otto
Winterkorn, US-Klage
Der Kommentar von Harald Stutte bringt es treffend auf den Punkt. Denn die Backpfeife der US-Justiz gilt insbesondere einer fehlenden Ethik, da der Dieselskandal in Deutschland immer noch vornehmlich als eine rein technische Angelegenheit betrachtet wird. Deshalb bedarf es hier vor allem besserer gesellschaftlicher Werte, wobei ein erster wichtiger Schritt wäre, die moderne Manager-Ausbildung zu reformieren, da man selbst an Universitäten mit einem Elite-Status und hohen Studiengebühren häufig nur das Verständnis für abstrakte Zahlenwerke lernt!
Rasmus Ph. Helt, Veddel
Polizisten stürmen Flüchtlingsheim
Der arme, arme Rechtsstaat! Abschiebung von Menschen, die nichts verbrochen haben, ist eine miese Menschenrechtsverletzung, und Polizisten dafür zu missbrauchen, ist ein Verbrechen. Die Flüchtlinge, die das verhindern wollten, sind Helden. Das Fluchtproblem ist ausschließlich durch die Bekämpfung der Fluchtursachen wie Krieg, Hunger und Korruption zu lösen, nicht anders.
Ernst Soldan
Dauerstaus
Die Dauerstaus werden so lange anhalten und zunehmen, wie die nördliche Umfahrung über die A 20 nicht realisiert wird. Hamburg hat jahrzehntelang, gemeinsam mit der alten SPD-Regierung in Kiel, alles unternommen, die A20-Planungen mit dem Elbtunnel bei Glückstadt zu boykottieren. Meine Prognose: Die Autobahnen in und um Hamburg werden sich immer mehr zu „Standplätzen“entwickeln.
Jörn Josephi, Ottensen
Autobahnen rund um Hamburg entwickeln sich mehr und mehr zu „Standplätzen“. Jörn Josephi