St. Pauli in der
Warum Geschäftsführer Rettig die US-Reise platzen ließ und der
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Wochenlang war klar, dass Geschäftsführer Andreas Rettig als eine der zentralen Figuren an der USAReise teilnimmt. Einen Tag vor Abflug wurde umgeplant. Rettig ist hiergeblieben. In der MOPO erklärt der 55-Jährige, warum.
Im Ranking der vegan-freundlichsten Stadien Deutschlands von der Tierrechtsorganisation „Peta“ist St. Pauli erneut auf Platz zwei. Nur das Angebot von Schalke 04 ist besser.
Auf dem USA-Trip besucht die St. Pauli-Delegation heute in Detroit das Motown-Museum. Zudem steigt das große Treffen mit den Fanklubs. Als er die ersten Bilder der St. Pauli-Delegation aus Amerika sah, da packte Rettig die Wehmut. „Das ist eine tolle Reise, aber ich bin vor Ort besser aufgehoben.“Montag war seine geplante Teilnahme „auf Wunsch des Präsidiums“abgesagt worden. Eine genauere Begründung gab es nicht.
Die liefert Rettig im Gespräch mit der MOPO. Es ist einiges in Bewegung beim Kiezklub. Das erfordert eine enge Abstimmung von Rettig und Sportchef Uwe Stöver. „Es geht um schnellere und direktere Handlungsund Entscheidungsfähigkeit von Uwe und mir, da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kurzfristig noch verschieben können“, erklärt Rettig. „Es ist ein ganz kurzer Draht, auch was wirtschaftliche Fragen bei Transfers angeht. Das wäre nicht gegeben, wenn ich in den USA wäre.“
Trotz des Klassenerhalts und des Endes der regulären Saison ist die Spielzeit für den Kiezklub noch nicht vorbei. St. Pauli fiebert bei der Relegation zwischen Wolfsburg und Holstein Kiel voll mit.
„Der Ausgang der Relegation kann erhebliche Auswirkungen auf unseren Etat haben“, so Rettig. Es geht um das TV-Ranking, das die Vergabe der Gelder regelt.
Setzt sich Zweitligist Kiel in beiden Spielen gegen Wolfsburg durch und steigt in die Bundesliga auf, dann