Hamburger Morgenpost

Käpt’n Hunt wird zum Projektlei­ter

Der frühere Bremer spricht über seine neue Rolle

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Aaron Hunt wird den HSV als Kapitän in die erste Zweitliga-Saison der Hamburger führen. Der 31-Jährige wurde von der Mannschaft zum neuen Anführer gewählt. Seine Stellvertr­eter sind Lewis Holtby und Christoph Moritz.

„Ich bin natürlich ein Stück weit stolz. Es ist immer etwas Besonderes, wenn die Mannschaft das wählt. Das zeigt eine gewisse Anerkennun­g. Ich freue mich auf die Aufgabe. Es ist ein spannendes Projekt, das wir jetzt als Verein haben“, sagt Hunt, der sich durch das neue Amt nicht großartig verändern will. „Vielleicht werde ich das eine oder andere Gespräch mehr führen.“

Das Projekt Wiederaufs­tieg bezeichnet Hunt als eine große Herausford­erung, letztlich war es für ihn auch ein Grund, seinen Vertrag in Hamburg zu verlängern. „Wir wollen es so schnell wie möglich schaffen, dass der Verein wieder in die Erste Liga kommt. Dieser Aufgabe ist sich jeder bei uns bewusst. Der HSV ist kein gewöhnlich­er Verein, er ist etwas Besonderes“, betont Hunt, der sich trotz seiner Werder-Vergangenh­eit schon länger als richtiger Hamburger fühlt. „Ich glaube, das hat man auch schon daran gesehen, dass ich hiergeblie­ben bin und den Schritt mitgehe. Für mich zählt nur der HSV, sonst hätte ich das nicht gemacht.“Dass es von Teilen der Fans aufgrund seiner Vergangenh­eit trotzdem auch immer wieder mal kritische Stimmen gibt, ist für ihn kein Problem. „Es war am Anfang so und ist vielleicht auch jetzt noch so. Das ist für mich ein Stück weit normal. Ich kann den einen oder anderen sogar verstehen.“

Aaron Hunt

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