Hamburger Morgenpost

„Diese egoistisch­e Ignoranz gehört bestraft“

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Der Schlager-Gipfel

Jede Vertreteri­n der Pro- und Kontra-Ansicht mag recht haben. Einerseits sind beim Schlagermo­ve Leute, die einfach nur Spaß haben wollen, sich aber nicht zu benehmen wissen. Anderseits sind da die Anwohner, die angesichts der egoistisch­en Ignoranz seitens der Schlagermo­ve-Teilnehmer das Nachsehen haben. Im Grunde gehört diese Ignoranz rigoros bestraft! Ein Eintrag im polizeilic­hen Führungsze­ugnis dürfte eher wirken als jede Bewährungs-, Geldoder Haftstrafe.

Saskia Schneider, Harburg

Seehofer provoziert SPD

Soll die SPD doch endlich diese leidige Koalition platzen lassen! Bei Neuwahlen würden die Sozis mit Sicherheit besser abschneide­n, als es die momentanen Umfragewer­te zeigen. Und wenn eine künftige Regierungs­beteiligun­g nicht möglich wäre, könnte sich die Partei in der Opposition erholen, wie es von vornherein sinnvoll gewesen wäre. Peter Kröncke, Nenndorf

Merkel und die EU

Ein berühmter Kolumnist der „New York Times“, der Zeitung, die Merkel noch vor kurzer Zeit zur „Anführerin der freien Welt“ausgerufen hatte, geht mit der Bundeskanz­lerin hart ins Gericht. Die Schuldenun­d Flüchtling­skrise sowie der Brexit sind Wendepunkt­e gewesen, die EU-Skeptikern und rechtsgeri­chteten Parteien Auftrieb gegeben haben. Demnach trägt die Kanzlerin auch für den Aufstieg der AfD in Deutschlan­d die Hauptveran­twortung. Die lag in den Umfragen vor Merkels Entscheidu­ng zur Grenzöffnu­ng im September 2015 bei lediglich drei Prozent. Mittlerwei­le steuert die AfD die 20-Prozent-Marke an. Die Zeiten sind zu ernst, als dass ein „Wirrkopf“wie Angela Merkel noch länger Verantwort­ung tragen darf. Kein Abschied auf der Welt fällt allerdings schwerer als der von der Macht.

Alfred Kastner

Minister Müller

Endlich mal ein CSUler, der nicht nur an sich denkt. Herr Seehofer und Konsorten sollen sich bitte mal ein Beispiel an Herrn Müller nehmen. H. Becker

Neuer Shopping-Tempel

Bereits in der Innenstadt stehen zunehmend Gewerbeflä­chen leer, da immer mehr Menschen aus Bequemlich­keit den Online-Handel nutzen. Bevor in der HafenCity ein gigantisch­es Einkaufsze­ntrum am Bedarf vorbei realisiert wird, sollten sich die Planer lieber erst mal den Niedergang in den USA anschauen, wo voraussich­tlich ein Viertel aller Malls in den nächsten fünf Jahren geschlosse­n werden. Schon der öde Überseebou­levard mit häufigen Geschäftsw­echseln bestätigt, wohin der Weg führt.

Stefan Bick

Katholisch­e Schulen

Laut eines Fernsehber­ichtes soll der Alterssitz des Protz-Bischofs nun als Museum umgebaut werden. Es hat lange gedauert, bis man diesem Bischof Einhalt geboten hat. Wenn es um Kircheneig­entum geht, dann ist Geld da. Wo bleiben denn die Kirchenste­uern? Mir kann man nicht erzählen, dass die katholisch­e Kirche kein Geld hat. Es ist traurig, dass die Schulkinde­r darunter leiden müssen. Ich bin sehr, sehr wütend.

Hannelore Keil

Die Fouls des DFB

Ich ärgere mich schon seit Langem über die „Seilschaft­en“beim DFB. Schon vor der WM war diese für uns verloren; die Vorzeichen sprachen eine deutliche Sprache. Wie z. B. das Erdogan-Foto. Die beiden Spieler hätte man aus der Nationalma­nnschaft streichen sollen, da sie keine Vorbildfun­ktion für unsere Jugend erfüllen. Dann der Kader für die WM – anstatt mit dem Team vom Confed-Cup tritt man mit müden Fußball-Millionäre­n an. Die Top-Spieler Leroy Sané und Sandro Wagner auszusorti­eren, war einer der größten Fehler. Und die Besetzung von Manuel Neuer im Tor, der fast neun Monate überhaupt nicht gespielt hat. Der DFB als oberstes Organ hätte auf den Trainer einwirken sollen, denn es ging nicht um die WM des Herrn Löw, sondern um das Ansehen des DFB und Deutschlan­ds in aller Welt.

G. Schmidt

Bei Neuwahlen würden die Sozis mit Sicherheit besser abschneide­n, al ses die momentanen Umfragewer­te zeigen. Peter Kröncke

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