Hamburger Morgenpost

HAMBURG Dieses Auto gibt’s in Deutschlan­d nur ein Mal

Süleyman Keser fährt einen „Anadol“aus der Türkei

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Was der VW Käfer für Deutschlan­d und der Fiat 500 für Italien war, ja, das war der „Anadol“für die Türkei. Von der Automarke haben Sie noch nie gehört? Kein Wunder. Ein einziges Exemplar gibt es in Deutschlan­d – und das fährt der Altonaer Arzt Dr. Süleyman Keser.

Der Allgemeinm­ediziner mit Praxis an der Großen Bergstraße hat den knuffigen Wagen 2008 im elterliche­n

Dorf im Süden der Türkei entdeckt und sich sofort in das Kunststoff­Gefährt verliebt.

Er ließ das Auto (Baujahr 1978) restaurier­en und in den türkischen Nation farben Rot-Weiß lackieren. Die Sitze sind rot und gold, das sind die Farben des legendären Istanbuler Fußballver­eins Galatasara­y. Als der erste Anadol 1966 in der Türkei vom Band lief, gab es nur ausländisc­he Fahrzeuge in der Türkei – meist dicke US-Straßenkre­uzer. Bis 1984 wurde dann vom Hersteller Otosan, der mit Ford zusammenar­beitete, das erste türkische Automobil gebaut. Immerhin 54 PS leistet der Motor, was für eine Spitze von 140 km/h reicht. Dr. Keser freut sich, immer wenn er die Zeit findet, durch die Stadt zu fahren und die Hamburger freut es auch. „Die Reaktionen sind immer positiv. Viele Menschen sprechen mich an und fragen neugierig, was das denn für ein Auto ist“, so Keser. er Arzt mag die Marke adol“so sehr, dass er in der Türkei noch zwei weitere Exemplare hegt und pf egt.

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Dr. Süleyman Keser neben seinem rot-weißen „Anadol“am Fischmarkt
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Der Innenraum und der Motorraum des viertürige­n Anadol A2SL sind übersichtl­ich gestaltet.
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