Hamburger Morgenpost

Laura lässt die City beben

Lindemann sprintet auf Platz zwei. Spanier Mario Mola feiert dritten Hamburg-Sieg in Folge

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MOPO von ihren Gedanken auf dem letzten Kilometer. „Mit Platz zwei bin ich sehr happy.“Nicht aber mit dem Rennverlau­f, wie sie zugab.

Das Rennen über die Sprintdist­anz (750 Meter Schwimmen, 21 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen) hatte alles andere als gute begonnen. Nach dem Schwimmen hing sie hinten dran, auch auf dem Rad konnte sie sich nicht nach vorne arbeiten, dann die Panne: Beim letzten Wechsel hakte es beim Anziehen der Laufschuhe. „Das ist voll in die Hose gegangen.“Lindemann verlor viel Zeit.

Doch die Potsdameri­n legte zwei fantastisc­he Laufrunden hin. „Die Zuschauer haben mich über die Strecke getragen“, schwärmte Lindemann, die nach 58:36 Minuten ins Ziel kam. „Die Stimmung war unglaublic­h!“

Stärker war an diesem Tag nur noch die Französin Cassandre Beaugrand (58:06) – und das am französisc­hen Nationalfe­iertag! Schöne Volte zudem: Beaugrand triumphier­te, nachdem sie im letzten Jahr in Hamburg noch schwer gestürzt war, nachdem ein Streckenmo­torrad eine Rampe ramponiert hatte. Dritte wurde die in der WMWertung führende Katie Zaferes (USA/58:37).

Den Sieg bei den Männern schnappte sich Mario Mola, der zum dritten Mal in Folge in Hamburg triumphier­te. „Hamburg ist mein Rennen!“, jubelte der Spanier. Bester Deutscher war Nachwuchsm­ann Lasse Lührs (22) auf Platz 29. nach Rang 47 im Vorjahr.

Höhepunkt heute: Das Mixed-Staffel-Rennen der Profis (14.30 Uhr, live im ZDF).

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Der Spanier Mario Mola gewann zum dritten Mal in Folge in Hamburg.
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