Die Jagd nach dem Strand-Gold
Olympiasieger Brink sieht deutsches Duo als Titelkandidaten
Von ROBIN MEYER
Die Beachvolleyball-EM in den Niederlanden könnte zur großen Bühne für deutsche Teams werden! Nachdem die amtierenden Europameisterinnen Nadja Glenzke und Julia Großner ihre Karriere beendet haben und auch das ChampionDuo Laura Ludwig (Babypause) und Kira Walkenhorst (kämpft sich nach einer Verletzung gerade wieder zurück) in diesem Jahr pausieren, haben nun vier deutsche Frauen-Teams die Chance, bei der EM in den Niederlanden in den Fokus zu rücken. Olympiasieger Julius Brink (36) macht in der MOPO zum heutigen Start der Frauen-Gruppenphase den Favoriten-Check.
➤ Chantal Laboureur/Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen): „Ich habe sie erst letzte Woche in Gstaad gesehen, sie sind derzeit unangefochten vielen Elementen verbessert im Vergleich zu den letzten Jahren. Sie sind kein großer Favorit, aber wenn es für sie sehr gut läuft, können sie jeden Gegner schlagen.“
➤ Karla Borger/Maggi Kozuch (Düsseldorf ): „Für sie ist es das erste große Turnier, und da sie das Ziel haben, 2020 in Tokio zu spielen, wird das ihr Highlight der Saison. Ich bin sehr gespannt, wie sie abschneiden werden. Wenn sie in einen Spielflow kommen, sind sie ein sehr unangenehmer Gegner. Meine Prognose: Sie schaffen es ins Halbfinale.“
➤ Kim Behrens / Sandra Ittlinger (Berlin): „Sie sind das einzige Nicht-Nationalteam, aber trotzdem sehr stark. Zwar glaube ich, dass sie sich leistungsmäßig hinter den anderen Deutschen anstellen müssen, doch sie haben es mehr als verdient, mit dabei zu sein. Sie sind keine Favoriten, haben aber auch schon gezeigt, dass es ganz schwer sein kann, sie zu schlagen.“