Ein Geldkoffer für Arbeitslose!
TV-Comeback nach Karriere als „Cindy aus Marzahn“
Nach Formaten bei RTL2 und Sat.1 springt jetzt auch RTL auf den „Hartz-IV-Boom“im TV auf. Mit einem spektakulären Experiment. Ab heute (20.15 Uhr) heißt es drei Wochen lang „Zahltag! Ein Koffer voller Chancen“mit Ilka Bessin (46, früher bekannt als „Cindy aus Marzahn“) in der Hauptrolle. In der MOPO erklärt sie ihre ComebackShow.
Wie passend: Bessin war schließlich früher selbst mal „auf Hartz IV“. „Ich war selbst lange arbeitslos und habe Hartz IV bezogen und weiß, was das für die Menschen bedeutet“, erklärte sie der MOPO. Erst als „Cindy“habe sie „den Sprung Sozialhilfegeschafft“. ssin: „In ahltag’ ollen wir angzeitarbeitslosen die Chance geben, sich aus der Fale zu befrein.“Wie das t? ellen Sie or, ein Kofr Geld steht vor Ihrer lärt Bessin. „finanzielvon 25000 uro, je nach biet und rzahl. „Mit m Ziel: Nie ieder auf Staatskosten zu leben!
WDrei Hartz-IV-Familien bekommen die Chance ihres Lebens.“
Gemeinsam mit
(69, Ex-Bürgermeister von BerlinNeukölln) und Gründungsexperte
(37) ist Bessin Gastgeberin der Show. Im Gegenzug für den Geldkoffer mussten sich die Familien vom Arbeitsamt und allen sozialen Leistungen abmelden. Also auch Miete, Lebensmittel und alle laufenden Kosten mussten vom „Koffergeld“bezahlt werden. „Die Familien sollen lernen, auf eigenen Beinen zu stehen und die Verantwortung für ihre finanziellen Entscheidungen wieder selbst zu übernehmen.“
Billiger Sozialporno zum Fremdschämen oder ernst gemeintes HilfsTV? Das muss jeder Zuschauer für sich selbst beantworten. Die drei Experten jedenfalls beobachten die Familien, greifen aber vor Ort in der Regel nur ein, wenn dringend Hilfe erforderlich ist.
Und die Familien haben die Gelegenheit, die Experten um Hilfe zu bitten. Der RTL-Anspruch: Es soll die polarisierende Frage beantwortet werden, ob Geld allein Hartz-IVEmpfänger aus der Arbeitslosigkeit befreien kann. Ein Thema, das bei knapp sechs Millionen Hartz-IV-Empfängern in Deutschland immerhin nahezu jeden betrifft: diejenigen, die Leistungen beziehen, und die, die dafür jeden Monat einzahlen.