„Bio kaufen ist aktiver Grundwasserschutz“
Standpunkt: Wasser braucht mehr Schutz
Nathalie Leroy benennt richtig die konventionelle Landwirtschaft als einen der Hauptverursacher des verschmutzten Trinkwassers. Bei den wichtigen Maßnahmen aber fehlt: Bio-Lebensmittel kaufen ist aktiver Grundwasserschutz, da die biologische Landwirtschaft die Böden und das Wasser nicht mit Antibiotika, Nitraten und Pestiziden belastet. Thomas Schönberger
Die Idee der Wasserchefin von Light-, Zero- usw. Getränken die Finger zu lassen, ist leider fatal, gesundheitsschädlich und potenziell tödlich: Angesichts der Zuckermengen, die dort hineingepumpt werden, muss man nur die Menge an Industriezucker vor sich auf dem Tisch abmessen, die in einer einzigen Literflasche sogenannter Erfrischungsgetränke steckt: 100 Gramm Zucker ergeben einen riesigen Haufen. Die gesundheitsbewussteren Skandinavier und, in Grenzen, Amerikaner verbieten ja keineswegs alle, sondern nur einige Süßstoffe und ersetzen die mühelos, nicht nur mit Stevia. „Finger weg von Lightgetränken“ist daher ein kontraproduktiver Irrweg.
Dr. Thomas Peter Carstensen
(Typ II Diabetiker)
Erdogans Willkür
Da gibt es einen türkischen Präsidenten, der grundlegende Menschenrechte verletzt, Tausende Menschen inhaftiert und die zaghaften Anfänge von Demokratie in der Türkei wieder zerstört, und hier in Deutschland lässt man klammheimlich Sanktionen auslaufen und lamentiert stattdessen über den allgemeinen Rassismus, den es so mit Sicherheit überhaupt nicht gibt. Kritik an der derzeitigen türkischen Politik ist nicht rassistisch, sondern notwendig. Und die Frage: „Warum unterstützen so viele türkische Mitbürger diese Politik?“ist erlaubt und für unser Zusammenleben in einem demokratischen Land zukunftsentscheidend.
Peter Schloßer Nazi, Terrorist oder Rassist nennt/beschimpft, zum Mittagessen etc. von meinem Steuergeld einladen. Dabei ist es egal, ob derjenige Deutscher, Italiener, Türke, Spanier oder mein Freund ist. In diesem Fall handelt es sich um Herrn Erdogan, der für seine Beleidigungen gegenüber Deutschland wirklich schon genug Geld von der EU kassiert. Hagendorff
„Alles wieder normal?“Ich finde nicht. Solange Herr E. aus Ankara und sein Außenminister die Beleidigung, die er gegenüber der Bundeskanzlerin und damit gegenüber dem ganzen deutschen Volk ausgesprochen hat, nicht mit Bedauern zurücknimmt und um Entschuldigung bittet, soll er bleiben, wo der Pfeffer wächst; hier ist er nicht willkommen. Man kann ja zu Angela Merkel stehen, wie man will, aber was zu weit geht, geht zu weit. Außerdem sind ja noch mehrere Baustellen offen: Wie viele Deutsche sind, zum Teil schon jahrelang, unter menschenunwürdigen Zuständen ohne Gerichtsverfahren in Haft? Und nun schon wieder einer aus Hamburg. Und was soll das, dass er schon wieder zu den in Deutschland lebenden Türken sprechen will?
Dieter Bünnig, Kiel
Standpunkt GEZ
Mit Ihrem Standpunkt: „Ich habe GEZahlt – und das gern“stimme ich im Großen und Ganzen überein. Trotzdem möchte ich Sie auf einen Denkfehler in dem Artikel hinweisen, den auch immer wieder die machen, die die GEZ-Gebühr für eine Zwangsgebühr halten, für etwas, was sie (angeblich) nie nutzen. Sie schreiben: „... und bei Sat.1 gibt’s pseudoreale Reportagen von Polizei-Einsätzen – Gaga-TV vom Feinsten! Zum Glück wird dieser Schwachsinn durch Werbung finanziert und nicht durch mich.“Hierbei vergessen Sie, dass werbefinanziertes Fernsehen nur scheinbar kostenlos ist. Es wird durch Firmen finanziert, die die Kosten hierfür beim Verkauf ihrer Artikel wieder reinholen, und somit zahlen wir alle hierfür an der Ladenkasse, ohne dass es uns bewusst ist.
R. Fels
Warum muss es zwei verschiedene öffentlichrechtliche Rundfunksysteme geben? Wolfgang Burger
Dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Interesse unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung ohne Zweifel seine Berechtigung hat, steht außer Frage. Dass dafür jeder Haushalt monatliche Gebühren zahlt, ebenso. Aber gerade deshalb ist es auch die Pflicht der Verantwortlichen, mit den so eingenommenen Geldern sorgsam umzugehen. Warum muss es zwei verschiedene öffentlich-rechtliche Runkfunksysteme geben? Und warum müssen diese z. B. bei Sportereignissen eine parallele Berichterstattung betreiben?
Wolfgang Burger