Echnische Jobs fur junge Frauen
Mädc2en sind in sogenannten MINT-Fäc2ern noc2 zu selten
Sie werden überall gesucht, und die Aussichten auf einen gut bezahlten Job sind glänzend: Absolventen in Technik-Fächern sind gefragt wie nie. Vor allem Mädchen tun sich mit der Wahl eines solchen Studiums aber schwer – dabei können sie nur gewinnen. Vielfältige Gründe: Die Gründe dafür sind vielfältig: „Es gibt etwa ein Drittel der Jugendlichen, die haben eine klare Vorstellung davon, was sie später machen wollen. Sie sagen: So etwas ist nichts für mich“, sagte Helga Lukoschat, Vorstandsvorsitzende der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) in Berlin. „Der Großteil weiß aber gar nicht so genau, wo seine Neigungen liegen – und an die muss man ran.“Mit „ran“ meint Helga Lukoschat, Mädchen und Jungen mit den nötigen Informationen zu versorgen. Viele Eltern haben MINT-Studiengänge, also Fächer aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, nicht auf dem Schirm oder wissen zu wenig darüber. Vorbilder wichtig: Hier gilt es, Informationen zu sammeln, vielleicht über die Schule, aber durchaus auch im Freundes- und Bekanntenkreis. Um Mädchen an technische und naturwissenschaftliche Berufe heranzuführen, ist es wichtig, Vorbilder sichtbar zu machen. Auch Schnupper- und Projekttag oder der Girls‘ und Boys‘ Day bieten Möglichkeiten. „Im Alter von 15 bis 18 Jahren gibt es ein gutes Zeitfenster. Wenn sie dann in Workshops andere Mädchen kennenlernen, die sich auch für Mathematik oder Physik interessieren, so verbindet das gleich und sie fühlen sich nicht mehr so alleine“, schildert Lukoschat ihre eigene Erfahrung. „Viele junge Frauen haben oft die Vorstellung, dass sie da ganz alleine im Labor vor sich hintüfteln müssen. Dabei ist das mitnichten so“, sagt sie. Interesse wecken, wo keines ist? Neigungen herauskitzeln wollen, die nicht da sind? So etwas geht schief. Helga Lukoschat findet aber etwas anderes wichtig: „Es geht darum, den Kindern zumindest ein Spektrum an Möglichkeiten zu eröffnen.“
Eltern haben technische Fächer oft gar nicht auf dem Schirm