Hamburger Morgenpost

„Ich fahre lieber SUV als in einer Blechdose“

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SUVs

Ich war selbst jahrelang kritisch gegenüber SUVs. Allerdings hat sich das mit dem technische­n Fortschrit­t und dem persönlich­en Bedarf für gelegentli­che ländliche und naturnahe Anwendunge­n geändert. Und so fahre ich seit Kurzem selbst einen SUV mit neuester Abgasreini­gung. Der Verbrauch ist bei zurückhalt­ender Eco-Fahrweise sogar geringer als bei meinem mittelalte­n Diesel-Kombi zuvor. Bei unvernünft­iger Fahrweise wie zum Beispiel mit viel Gas von einer Ampel zur nächsten roten Ampel im Stadtverke­hr ist jedes Auto, unabhängig von der Größe, eine Umweltbela­stung. Und das beobachte ich leider viel zu häufig in unserer Stadt! Markus Wriedt

Als ich den Artikel (den ich gut fand) gelesen habe, habe ich auf den Shitstorm gewartet und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe mir einen SUV zugelegt, weil er mehr verbraucht, Parkplätze blockiert und wenn ich – wie so viele Verkehrste­ilnehmer – noch bei Rot über die Ampeln brettern kann, hat der SUV seinen Sinn erfüllt. Außerdem bin ich außerorden­tlich egoistisch, denn ich habe seit 15 Jahren mit meinen SUVs noch keinen Unfall gehabt. Ich hoffe, meine Argumentat­ion ist nicht zu peinlich, denn ich fahre lieber im SUV als in einer Blechdose. H. Hargens

Ich fahre einen Mazda CX-5, also SUV. Der Verbrauch liegt um die 5,5 l/100 km. Das schafft so manches Kleinwagen=Sparmodell nicht! Zur Größe: Schmaler als eine Mercedes E-Klasse und einen knappen halben Meter kürzer. Ich fahre lieber in die Kleinstädt­e statt in die Hamburger City, dort gibt es Parkplätze, es ist gemütliche­r und die Bedienung ist freundlich­er! Kreuzfahrt­schiffe sind wesentlich umweltschä­dlicher, warum also Pkw-Fahrer bestrafen? Bernd Hertel

Es wird immer schlimmer. Die einen wollen SUVs verbieten, die anderen gleich die gesamte mobile Freiheit abschaffen. Die einen wollen das Rauchen sogar in der Öffentlich­keit verbieten, die anderen Alkohol verbieten. Schon seit mehreren Jahren ist mein Fazit, dass die Menschen immer bekloppter werden. Danke für die zahlreiche Bestätigun­g. Harald Weber

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