Liebes-Absage vom Herzkino-Star
Stellt Liebes-Beziehungen im MOPO-Interview infrage
VON BERND PETERS Sie spielt heute und am nächsten Sonntag die Hauptrolle im ZDF-Herzkino. Im Zweiteiler „Ein Sommer in Vietnam“spielt Inez Bjørg David (36) gleich eine Doppelrolle – die Hauptfigur und deren Schwester. Auf Umwegen verliebt sie sich dabei in ihren schönen Kollegen Nikolai Kinski (42, Sohn von Klaus Kinski).
Privat tobt bei der 36-Jährigen weder der „Sturm der Liebe“noch eine „Verbotene Liebe“(um nur zwei ihrer Serien-Engagements zu nennen). Seit der Trennung von dem Vater ihrer beiden Kinder, vor
Lang, Mirko
zwei Jahren hat sie Beziehungen sogar komplett abgeschworen. Warum, das erklärte sie der MOPO am Sonntag im Interview:
„Ich hinterfrage inzwischen ganz stark, warum wir das Bedürfnis haben, Beziehungen einzugehen, und ob die überhaupt das erfüllen können, was wir davon erwarten.“Das sei ein Ergebnis ihrer beinah täglichen Meditationen. „Ich bin einfach auch gerne alleine. Das hat gar nichts damit zu tun, dass ich Männer nicht mag oder keinen Freund möchte, sondern dass ich dieses ganze Konstrukt stark infrage stelle.“
Dazu komme, dass ihr Ex-Mann weiter eine große Rolle in ihrem Leben spiele. „Mirko und ich meistern das Patchwork-Leben super. Wir kümmern uns beide um die Kinder. Wir verstehen uns auch immer noch total gut. Das hilft dabei natürlich. Mirko und ich sind natürlich immer noch eine Familie, das werden wir auch immer sein. Inzwischen ist das ja leider oft der Normalzustand. Bei uns in der Kita ist die Hälfte der Eltern getrennt – und die andere Hälfte folgt sicher noch, bevor es in die Schule geht …“Liebes-Absage vom Herzkino-Star! Den Film habe sie aber gern gedreht – vor allem weil es nach Vietnam ging. „Ich habe mich in das Land verliebt. Es ist sehr arm, aber man sieht das Leid auf der Straße nicht. Da ist niemand alleine, alle leben in ihren Familien über Generationen zusammen. Niemand ist einsam. Das fand ich schön. Wir haben aber auch einige sehr unschöne Dinge beobachten können; Prostitution ist sehr verbreitet.“