Spannender Sonntags-Besuch bei der MOPO
Beim zweiten Leser-Treffen gab es für die Redaktion Lob und Kritik
Das hören wir doch gern! „Ohne die MOPO ist das Leben ärmer. Sie macht mir viel Spaß“, sagte Christian Sommer. Beim zweiten MOPO-Lesertreff in den neuen Redaktionsräumen an der Barnerstraße (Ottensen) hörten die Redakteure gestern allerdings nicht nur Lob, sondern auch Kritik.
MOPO-Vize-Chefredakteur Maik Koltermann führte sechs Leser durch die neuen Räumlichkeiten der Redaktion und diskutierte mit ihnen zwei Stunden lang über die Zeitung. Einer von ihnen war Christian Sommer. Er liest die Zeitung seit 40 Jahren. Besonders gern vertieft er sich in die Leserbriefe. „Das ist für mich Meinungsbildung“, sagte er. Seine Anregung: Sie müssten weiter vorn im Blatt platziert werden, weil sie ein wichtiger Bestandteil des Blattes sind. Kritik hatte er auch. Die MOPO schlägt sich zu oft auf die Seite der Radfahrer, fand er.
Gut kam bei allen Besuchern der „Standpunkt“an, den die MOPO im November auf den Seiten 2/3 eingeführt hat. Lob gab es auch für die HSV-Berichterstattung, die vielen Hamburg-Artikel und das handliche Format.
Und was hatten die Besucher zu kritisieren? Leser Wolfgang Burger ärgerte sich über Rechtschreib- und Grammatikfehler, Helmut Eidenmüller kam die Berichterstattung über Familienpolitik zu kurz und einige waren der Meinung, dass zu viel über unwichtige Prominente berichtet wird.
Die MOPO möchte ihre Leser noch besser kennenlernen, sich mit ihnen austauschen und einen Einblick in die Arbeit gewähren. Haben auch Sie Lust auf einen Besuch? Dann schreiben Sie an leserbriefe@mopo.de, Stichwort: Leser treffen die MOPO.