Kindertheater gegen Sexismus
Der Verein „Pinkstinks“stellt heute beim „N-Klub“das Stück „David und sein rosa Pony“vor
Sie kämpfen gegen Sexismus in der Werbung und dafür, dass weniger in festgelegten Geschlechterrollen gedacht wird. Der feministische Hamburger Verein „Pinkstinks“will mit seinen Inhalten vor allem auch Kinder zum Anders-Denken anregen. Beim „N-Klub“stellen sie heute Abend ein Kindertheaterstück vor.
„Sexismus ist nach wie vor in verschiedenen Ebenen der Gesellschaft fest verankert – das wollen wir ändern“, sagt Stevie Schmiedel, die Gründerin von „Pinkstinks“. 2012 fing er an zu bloggen – gegen Sexismus, gegen Homophobie.„Wir wollen das Thema Feminismus mehr in den Mainstream bringen.“
Schmiedel gründete 2012 den Verein „Pinkstinks“, in dem mittlerweile sechs Mitarbeiter arbeiten. Finanziert wird die Initiative ausschließlich über Spenden und Bundesmittel.
Doch wie bekämpft man Sexismus in der Öffentlichkeit? Die Arbeit der „Pinkstinks“ist breit gefächert, in verschiedenen Kampagnen versuchen sie, für das Thema zu sensibilisieren. Von Lobbyarbeit im Bundestag über einen eigenen YouTube-Channel oder den „Pinken Pudel“, Deutschlands erstem Positivpreis für progressive Werbung. Seit 2017 sammelt der Verein systematisch diskriminierende Werbeinhalte über die Plattform werbemelder.in, ein deutschlandweites Monitoring-Projekt, das vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Auch Kinder will „Pinkstinks“erreichen, für eine Gesellschaft mit offeneren Geschlechterrollen sensibilisieren. Gerade in Schulen herrsche immer noch ein festgelegtes Rollenverständnis, Mädchen tragen Rosa und Jungs spielen Fußball, sagt Stevie Schmiedel.
Mit dem Stück „David und sein rosa Pony“, das von einer Theaterpädagogin des Vereins touren
W W entwickelt wurde, die Hamburger
W überzeugen, dass Rosa auch für Jungs okay ist und Kinder