Volksbegehren für das alte Hamburg
Dieselaffäre: Offenbar sind der GroKo Parteispenden wichtiger als Wähler. B. Holz
Mieten statt kaufen?
Wenn ich immer zur Miete wohne, dann mag es im Moment günstiger sein, als etwas Eigenes zu finanzieren. Jedoch ist das Geld dann auch weg! Habe ich Eigentum, dann kann ich es verkaufen oder vererben. Warum sollte langfristig betrachtet dann mieten besser sein?
D. Kaslisch
Dass Mieten kurzfristig betrachtet meist günstiger ist, als sich ein Eigenheim zu kaufen, ist keine neue Erkenntnis. Gleichwohl greift diese Aussage zu kurz. Auch das Argument, die Immobilienpreise seien inzwischen viel zu hoch, ist nicht stichhaltig. Wer für sich selbst Wohneigentum erwirbt, tut dies in der Regel nicht in erster Linie unter Renditeaspekten. Vielmehr schafft man sich auf diese Weise Vermögen, das einem spätestens im Alter zugutekommt. Zu diesem Zeitpunkt sind die anfallenden Kosten für die eigene Wohnung nämlich geringer als für eine vergleichbare Mietwohnung.
Wolfgang Burger
SAGA ruft Ältere zum Umzug auf
Welche Argumente die SAGA wohl verwenden will, um einen älteren Menschen zu einem Umzug aus seinem gewohnten Umfeld zu überzeugen? Einige müssten geliebte Möbel verkaufen, vom Verlust der sozialen Kontakte in der Nachbarschaft ganz zu schweigen. Ein gutes Konzept, Garantien oder vielleicht auch Prämien für auszugswillige Mieter könnten für die SAGA von Vorteil sein. J. Rolff
Altes Hamburg
Ich unterstütze das Plädoyer für eine neue Altstadt im Hamburger Zentrum. Mit seinem Vorschlag greift Thomas Hirschbiegel Ideen der Initiative „Hamburg entfesseln, Altstadt für alle“auf. Die Abkehr von der autogerechten Stadt kann durchaus mit einer intelligenten Stadtreparatur und kritischen Rekonstruktion einzelner Stadträume verknüpft werden.
Markus Erich-Delattre Was für ein toller Artikel! Was für eine wunderbare Idee! Danke, Herr Hirschbiegel, für diesen großartigen Vorschlag! Ich bin absolut begeistert und unterstütze ihn aus ganzem Herzen. Wann gibt es dafür ein Volksbegehren? Wie kann man die Idee finanziell unterstützen? Marcel Lehmann
Vielen Dank für diesen mutigen und hervorragenden Artikel! Jede Zeile spricht mir aus der Seele! Genau das richtungsweisende Beispiel der neuen Frankfurter Altstadt habe ich neidisch bewundert! Natürlich legt sich die MOPO hier mutig mit der Lobby der modernistischen Einheitsarchitektur in Politik, Stadtplanung und den meisten Architekten an. Aber gerade dafür brauchen wir eine engagierte Regionalzeitung! Und Ihr Konzept, den Hopfenmarkt an der Nikolaikirche wieder zu einem architektektonischen Kleinod zu machen, der an die Schönheit der Vorkriegszeit anknüpft, ist genial und überzeugend. Gerade links und rechts der WillyBrandt-Straße hat die brutalistische Nachkriegsarchitektur besonders rücksichtslos zugeschlagen und das ehemals historische Stadtbild mit entsetzlichen Beton-GlasMonstern verschandelt! Wenn Sie, Herr Hirschbiegel, den Bürgermeister tatsächlich dazu bewegen könnten, unserer Stadt am Hopfenmarkt ein Stück historische Seele zurückzugeben und zugleich dort auch Wohnungen im historischen Look entstehen könnten, hätten Sie meines Erachtens die Ehrenbürgerschaft von Hamburg verdient! Bitte bleiben Sie hartnäckig an diesem Projekt dran!
Andreas Haelbig Das ist wohl ein Wunschtraum. Eher würden Rot/Grün doch noch am Hafen die alten Gebäude inklusive Elbtunnel abreißen und Hochhäuser dort hinstellen.
Ursula Karrenbrock
Diesel-Skandal
Die GroKo ist bezüglich der Dieselaffäre in einer schwierigen Situation. Legt sie sich mit der Autoindustrie an, riskiert sie den Verlust der Parteispenden. Lässt sie die Dieselfahrer weiter im „Regen stehen“, riskiert sie den Verlust von Wählerstimmen. Offenbar sind ihnen aber die Parteispenden wichtiger als Wähler. B. Holz
Trainer bittet um Geduld
Im heutigen Fußballbusiness hat man nicht viel Zeit und Geduld. Der HSV-Geduldsfaden ist schon öfters gerissen, zusammengeknotet worden und wieder gerissen. Wir warten geduldig auf die HSV-Erfolge, die aber jetzt kommen sollten.
K. Wulf