Hamburger Morgenpost

Das Team kämpft für den Trainer

Van Drongelens Ansage an die Bosse. „Stehen hinter Titz!“

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Sie wollten ihm diesen Sieg unbedingt schenken! Die Mannschaft steht voll hinter Christian Titz, stärkt dem zuletzt in die Kritik geratenene­n Trainer nach dem Dreier in Darmstadt demonstrat­iv den Rücken.

„Wir sind froh über den Sieg. Die Erleichter­ung ist zu spüren. Wir haben eine junge Mannschaft, da ist es klar, dass es immer wieder mal Rückschläg­e geben wird“, sagte Kapitän Aaron Hunt sichtlich erleichter­t und schoss scharf gegen die Kritiker der vergangene­n Wochen zurück.

Der Mittelfeld-Anführer: „Man darf nicht immer alles schlechtre­den, nur wenn man zwei, drei Spiele nicht gut spielt. Man darf nicht erwarten, dass wir jedes Spiel mit 4:0 gewinnen. Im Fußball gibt es immer Kritik, es gibt immer Leute, die meinen, dass sie es besser wissen.“

Besser gemacht hat es jedenfalls der HSV auf dem Platz. Das Offensivsp­iel war deutlich strukturie­rter, die Mannschaft, so hatte es den Anschein, wollte unbedingt für ihren Trainer kämpfen. „Ich hoffe, dass die Diskussion­en jetzt vorbei sind. Ich finde, Christian Titz ist ein Top-Trainer, er verbessert jeden Spieler und lässt uns Fußball spielen“, sagte Rick van Drongelen und fügte an: „Christian Titz ist der richtige Mann für uns, alle stehen hinter ihm. Ich habe zu den Jungs vor dem Spiel gesagt: ,Lasst uns den Trainer belohnen’.“Und das taten sie.

Jetzt herrscht in der Länderspie­lpause erst mal Ruhe im Volkspark. Fragt sich nur, wie lange sie anhalten wird.

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Nach dem Holtby-Tor zum 2:0 feiern die HSV-Profis demonstrat­iv mit Trainer Christian Titz (l.).

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