Der Towers-Plan für das Topspiel
ErstligaAbsteiger Tübingen kommt. Coach Taylor vor „Derby“
Zwei Spiele, zwei Siege. Der Aufstiegsplan der Towers ist nach dem gelungenen Auftakt voll intakt. Heute geht’s im ersten Härtetest gegen die Tigers aus Tübingen (19.30 Uhr, edel-optics.de-Arena). Die MOPO sprach mit den zwei Köpfen der Mannschaft: Trainer Mike Taylor (46) und Kapitän Achmadschah „Cha Cha“Zazai (31).
22. September, Saisonauftakt zu Hause gegen Baunach. Endstand: 109:66 für die Towers. Rekord. So hoch hatten die Wilhelmsburger noch nie gewonnen. Eine Woche später, zweiter Spieltag in Karlsruhe gegen die Lions. Fulminante Aufholjagd, am Ende waren wieder die Towers siegreich (80:75).
„Wir haben uns den Herausforderungen gestellt und standen strukturiert auf dem Platz“, sagt Taylor. „Das haben wir sehr routiniert gemacht. Gerade beim Comeback letzte Woche gegen ein Team, das jährlich in den Playoffs ist, lief vieles gut.“Seine Jungs hätten den Ball gut laufen gelassen, innen wie außen gut harmoniert – genau so, wie geplant.
Nun also Tübingen. Das Team aus Baden-Württemberg ist vergangene Saison aus dem Oberhaus in die 2. Bundesliga abge rutscht, nach Kader und Trainerwechse wollen die Tigers wie der oben angreifen. „S haben enormes Offensiv Potenzial. Wir müssen defensiv gut stehen“, so Taylor. Für den 46-jährigen Ami hat das Spiel eine besondere Bedeutung. Als Trainer in Ulm hat er schon den einen oder anderen DerbyKrimi hinter sich. Außerdem spielte sein chwiegervater acht hre lang in Tübingen. „Er ist sowas wie eine lebende Legende dort.“Trotz des großen Respekts werde man sich nicht verstecken. „Der Gegner ist stark, ja, aber wir wollen und werden das Beste aus unserer Mannschaft rausholen und bis zum Ende fighten.“
Kapitän „Cha Cha“Zazai sieht das ähnlich. „Jeder weiß, dass die Tübinger wieder hoch wollen. Wir müssen von Anfang an den Ton setzen. Dann schaffen wir es, die Punkte hierzulassen.“