Neues Beben auf Sulawesi
PALU - Die indonesische Insel Sulawesi kommt weiter nicht zur Ruhe: Ein neues Beben mit der Stärke 5,2 versetzte gestern früh die Bewohner in Angst und Schrecken. Die Erdstöße hätten zwar Panik ausgelöst, aber keine neuen Schäden verursacht, hieß es. Die Zahl der Toten nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami ist auf 2002 gestiegen, noch immer werden 5000 Menschen vermisst. BASTIA - Auf dem Mittelmeer, in der Nähe der französischen Insel Korsika, treibt ein 20 Kilometer langer und 400 Meter breiter Teppich aus Schiffs-Treibstoff. 600 Kubikmeter sind bei dem Zusammenstoß zweier Frachter am Wochenende ins Meer gelaufen. Derzeit versuchen französische und italienische Schiffe, den Treibstoff mit Barrieren einzufangen. Später soll er abgepumpt werden. Diese Operation werde mehrere Tage dauern, hieß es. Am Sonntagmorgen hatte ein tunesischer Frachter ein zypriotisches Containerschiff gerammt. Die Ursache ist noch unklar, die Sicht war nach ersten Erkenntnissen gut. Frankreichs Umweltminister François de Rugy übte nach einem Flug über die Unfallstelle Kritik an dem Kapitän des tunesischen Frachters. „Das Verhalten des Schiffes war total anormal“, sagte er. Es sei klar, dass „am Steuer nicht aufgepasst“worden sei. Derweil flogen Polizisten mit Hubschraubern auf die Schiffe, um dort zu ermitteln.