DeIdo le des äpt’n
HSV Anführer schwärmte als Teenager für Elber dOw
Jeder Fußballprofi hatte als kleiner Knirps Vorbilder, deren Poster im Kinderzimmer hingen und deren Spiele man mit großen Augen verfolgte. Bei Aaron Hunt sorgten Giovane Elber und Michael Owen für diese Momente. Die Idole des Käptn’s.
„Als Kind war ich großer Fan von Giovane Elber. Von ihm hatte ich auch ein Trikot“, wird Hunt im Vereinsmagazin zitiert. Der brasilianische Stürmer war bis zum 23. Oktober 2010 mit 133 Treffern in 260 Spielen der erfolgreichste ausländische Torschütze in der Bundesliga-Historie, wurde dann von Bremens Claudio Pizarro abgelöst.
Kein Wunder also, dass Hunt dem heute 46-jährigen SambaStar nacheiferte. Aber es gab noch eine zweite Fußballer-Liebe in Hunts Leben: Michael Owen.
„Über den englischen Teil meiner Familie kamen später auch der FC Liverpool und Michael Owen dazu“, erinnert sich der HSV-Regisseur: „Mein Cousin war immer Manchester UnitedFan, aber ich fand den Klub eigentlich nie so geil, für mich war immer Liverpool die Nummer eins.“Owen spielte von 1997 bis 2004 für die „Reds“, erzielte in 288 Pflichtspielen für den heutigen Klub von Jürgen Klopp 152 Tore.
Auch wenn Hunt zuletzt häufiger unter Trainer Christian Titz im Sturm eingesetzt wurde, die Trefferquote seiner beiden Kindheitsidole wird der 32-Jährige nicht mehr erreichen können. In 84 HSV-Pflichtspielen gelangen Hunt neun Tore. RUHE: Christoph Moritz spielte bislang nur 172 Minuten für den HSV. Trainer Christian Titz ist dennoch von ihm überzeugt: „Er ist eine ernsthafte Alternative, trainiert sehr gut. Bei ihm hat man gesehen, dass es einfach eine gewisse Zeit benötigt, bis sich alle Prozesse automatisieren.“
RISIKO: Die gestrige Einheit nutzte der HSV-Coach, um mit Diagonalbällen und schnellen Seitenverlagerungen am Spielsystem zu arbeiten. Der Trainer sagte hinterher: „Wir müssen geduldig bleiben und die Mannschaften müde spielen.“
RASEN: Das heutige Training ist nicht öffentlich.