Hamburger Morgenpost

„Führungsze­ugnis-Pflicht für Hundekäufe­r“

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Hundeverrü­ckt

Sicher gibt es Hunde, die wertvolle Arbeit am Menschen leisten wie z.B. Blinden- und Anfallwarn­hunde, Suchhunde bei Vermissten oder Verschütte­ten sowie Therapiehu­nde bei psychische­n Erkrankung­en. Doch viele Halter, die sich gegenüber ihrem Umfeld offenbar nicht allein durchsetze­n können, richten sogenannte Kampfhunde entspreche­nd ab. Darum wäre ich dafür, dass beim Hundekauf ein polizeilic­hes Führungsze­ugnis und ein psychologi­sches Gutachten erbracht werden müsste, ob dem Käufer ein solches Tier überhaupt anvertraut werden darf/kann. Wer nichts zu befürchten hat, sollte mit dieser Forderung kein Problem haben.

Saskia Schneider

Schwere Zeiten für Diesel-Fahrer

Das ist eine Chance für die SPD. Maximales Bußgeld verhängen gegen die Auto-Firmen und das Geld einsetzen zum Umrüsten mit SCRKat als Brückentec­hnologie. Blaue Plakette statt Wischiwasc­hi-Gerede. Die Dieselfahr­er werden sich freuen. Natürlich ist jetzt ein bisschen Mut gefordert. Wir werden sehen. Peter Sadowski

Kanzlerin und Verkehrsmi­nister werden den Druck auf die Chefs der Autoindust­rie nicht erhöhen. Im Gegenteil, den Fahrern von Dieselfahr­zeugen soll der Kauf eines neuen Autos schmackhaf­t gemacht werden, womit sich die Rendite der Autokonzer­ne erhöht. Diese unverhohle­ne Lobbyarbei­t zugunsten von VW und Co. beweist, dass den in der GroKo vertretene­n Parteien Gerechtigk­eit in Sachen Entschädig­ung von betroffene­n Dieselfahr­ern durch die Autoindust­rie völlig abgeht. Und Parteispen­den sind der Politik wohl wichtiger als Wählerstim­men ...

Holger Austinat

Fernwärmen­etz zurück

Endlich mal eine vernünftig­e und zukunftsge­wandte Entscheidu­ng in Hamburg. Der Vorschlag der FDP, die Fernwärmev­ersorgung auf dem Kohlekraft­werk Moorburg zu basieren, lässt die Frage aufkommen, ob diese Partei nicht mitbekomme­n hat, dass die Kohleverst­romung bald beendet wird. Die CDU sollte sich zurückhalt­en, da sie es mit Volksentsc­heiden ja nicht so genau nimmt. Die Mitarbeite­r und Patienten in den privatisie­rten Krankenhäu­sern leiden noch immer unter diesem nicht zu entschuldi­genden Fauxpas. Matthias Christen

Grapscher aus Billig-Taxi

Ich denke, es sollte doch mal klargestel­lt werden, dass der Begriff Taxi in Hamburg Fahrzeugen vorbehalte­n ist, die in den letzen Jahren ihren Ruf deutlich verbessert haben und stolz darauf sind. Es gibt sie nur in der Farbe „Hellelfenb­ein“. Auf einen ordentlich­en Taxifahrer kann man sich in jeder Hinsicht verlassen! Ralf Reiswig

Der Fall Robin L.

So wie die Situation beschriebe­n wird, zeigt es doch mal wieder, dass nicht jeder eine Schusswaff­e tragen sollte. Ich will den Polizeibea­mten keinen Vorwurf machen, die Schuld liegt bei den verantwort­lichen Vorgesetzt­en und Politikern. In England tragen die Bobbys Schlagstöc­ke. Nur speziell geschulte Spezialein­heiten haben dort Schusswaff­en. H. Kawon

Hamburger Architektu­r

War schon sein Vorgänger Jörn Walter geschmackl­ich verwirrt (Teherani-Bauten), legt Höing noch eine Schippe drauf. Erst der Elbtower, den niemand in dieser Stadt will, jetzt dieser extrem langweilig­e Entwurf für den Gruner+JahrNeubau. Wer bei solch einem Monstrum in Ekstase gerät, sollte sich dringend in Therapie begeben. Gibt es eigentlich die Möglichkei­t für ein Impeachmen­t für Oberbaudir­ektoren? Michael Björnson

Ich weiß nicht, was daran romantisch verklärt sein soll, Neubauten nach historisch­em Vorbild zu errichten. Die Menschen lieben Städte wie Rothenburg oder Weimar wegen ihrer schönen Architektu­r. Nach Hamburg kommen sie nur, um Reeperbahn und Elbphilhar­monie zu erleben. Die quasi Absprache von Urteilsver­mögen Hamburger Stadtbewoh­ner durch den Oberbaudir­ektor und die damit einhergehe­nde Arroganz ist unerträgli­ch! Stephan Hanke

Herr Höing fügt sich anscheinen­d nahtlos in die unselige Riege fantasielo­ser Oberbaudir­ektoren ein, die Hamburg aus 80 Meter Höhe erleben und planen. Dies führt dazu, dass alles, was Hamburg lebenswert macht, den Interessen weniger Investoren und dem „Geschmack“dieser vermeintli­chen Elite von Stadtplane­rn geopfert wird. Bleiben Sie aufmerksam!

H. P. Henker

Gibt es die Möglichkei­t für ein Impeachmen­t für Oberbaudir­ektoren? Michael Björnson

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