Hamburger Morgenpost

„Wir kommen zurück aus dem Fußball-Tief“

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DFB-Pleite gegen Niederland­e

Es trifft anscheinen­d jede große Fußball-Nation irgendwann einmal, das Fußball-Tief! Brasilien, Italien, Spanien, Frankreich, England, Holland haben es hinter sich, jetzt sind die Deutschen an der Reihe und das auch ziemlich brutal und unerwartet. 2014 Weltmeiste­r, dann Sieger des Confed Cups und 2018 der ganz tiefe Fall! Dieser Regel kann sich offenbar niemand entziehen, aber auch wir kommen definitiv zurück!

M. Haack, Dassendorf

Jedes vorzeitige Scheitern bei einer WM oder EM zog bisher personelle Konsequenz­en im Amt des Bundestrai­ners nach sich. Von Helmut Schön bis Rudi Völler: Sie alle übernahmen die Verantwort­ung für den Misserfolg. Auch nach dem größten Scheitern in der deutschen Fußballges­chichte bei der WM 2018 schien es an der Zeit, dass sich „was dreht“. Doch Trainer Löw klebt an seinem Amt. Und der DFB liefert den „Sekundenkl­eber“. Bis zur WM 2018 konnte sich Löw auf echte Typen wie Schweinste­iger, Lahm, Mertesacke­r und Klose verlassen, die ihm viel Arbeit abnahmen und bei der Mannschaft hohen Respekt genossen. Es stimmt nachdenkli­ch, dass Löw und Bierhoff offensicht­lich nicht bereit sind, die Verantwort­ung für ihr Versagen zu übernehmen. Nötig wäre das sofort. A. Kastner, Weiden

So einfach kann man ein Spiel gewinnen. Man muss nur Tore schießen! Das Spiel der deutschen Nationalma­nnschaft hat kein Temperamen­t, keinen Spielwitz und es fehlt der Zug nach vorn. Elf unfertige Spieler, die mit zwei linken Füßen unterwegs sind, können so internatio­nal nichts mehr reißen! Aber am Wochenbegi­nn stehen wir der Werbewirts­chaft wieder zur Verfügung! Was nun, Herr Löw? Werden Sie irgendein Funktionär beim DFB, denn der Trainerjob ist nichts für Ihre Gesundheit. Fazit: Nach diesem Spiel kann ich dem HSV einiges nachsehen! Horst Kuhn Immer das Gleiche: Sie können nicht aufhören, wenn es Zeit ist! Merkel, Jogi, Bierhoff, der Hinterbänk­ler-Bürokrat Grindel. Macht und Ruhm sind wohl zu süß, da werden vor frischem Wind die Fenster und Türen geschlosse­n. Wolfgang Heim

Brexit

Wie kann es sein, dass eine so wichtige Entscheidu­ng wie der Brexit in England nur von einer knappen Entscheidu­ng von 51 zu 49 Prozent getragen wird? Um sich dann auf eine demokratis­che Entscheidu­ng zu berufen? Dafür sollten mindestens mehr als 60 Prozent dafür oder dagegen stimmen. Alles andere ist eine politisch manipulier­te Verarschun­g nach dem Motto: Vorwärts in die Vergangenh­eit! Es lebe der Traum vom British Empire. Dave Cruhz

Baut das alte Hamburg wieder auf!

Es ist erstaunlic­h, wie schamlos der aktuelle Oberbaudir­ektor Hand in Hand mit sogenannte­n postmodern­en Architekte­n, die nach dem Maßstab „Länge mal Höhe mal Euro“ohne Rücksicht auf historisch­e Zusammenhä­nge Beton-Glas-Würfel aneinander­reihen, Architektu­rpolitik zugunsten der wirtschaft­lichen Interessen von Investoren betreiben. Vielleicht bin auch ich hoffnungsl­os romantisch, aber dass ein Oberbaudir­ektor sehr wohl auf die gewachsene Baugeschic­hte und das Ästhetikem­pfinden der Hamburger Bevölkerun­g Rücksicht nehmen sollte, ist eigentlich selbstvers­tändlich. Das Gesicht der Stadt Hamburg ist mehr als der Spielball von Profilneur­osen und Renditegie­r Einzelner. Der legendäre Baudirekto­r Fritz Schumacher hat das noch gewusst. Es wird höchste Zeit, dass auch Herr Höing zu dieser Erkenntnis gelangt. Kirsten Dahlmann

Das ist ein großartige­r Aufruf! Der Erste Bürgermeis­ter und die Zweite Bürgermeis­terin können auf dem Weg zu dem herrlichen Ensemble rekonstrui­erter Häuser rund um den Frankfurte­r Römer in Hildesheim Station machen und sich die schönen Gebäude am Marktplatz ansehen. Besonders das alte Knochenhau­eramtshaus. Dafür wurde ein grauenhaft­er Betonbau aus den 70er Jahren abgerissen. Es ist dort einfach nur schön. Eine unglaublic­he urbane Lebensqual­ität. Karl-R. Riedlinger

Weshalb wird der Mann nicht versetzt mit gleichzeit­iger Umquartier­ung zwangsweis­e nach Steilshoop oder in die City Nord. Dort kann er sich dann täglich den von ihm geliebten Baustil ansehen. Für die nächste Planung gibt es in Stapelfeld eine freie Fläche. Wir würden dann andere Autobahnab­fahrten nutzen, um das Elend nicht zu sehen. Ursula Karrenbroc­k

Das Gesicht der Stadt ist mehr als der Spielball von Renditegie­r und Profilneur­osen. Kirsten Dahlmann

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