Hamburger Morgenpost

Kurios! Wolf kann direkt an die Spitze stürmen

Der neue HSVCoach legt heute los. Lasogga erhält Chance. Gibt’s jetzt besseren Fußball?

- FLORIAN REBIEN UND SIMON BRAASCH redaktion-sport@mopo.de

Seit drei Tagen ist Hannes Wolf (37) beim HSV als neuer Cheftraine­r im Amt. Nach zwei Trainingse­inheiten im Volkspark wird es heute für ihn ernst. Beim 1. FC Magdeburg gibt Wolf sein HSV-Debüt. Kurios: Er kann direkt an die Spitze stürmen.

Christian Titz ist beim HSV Geschichte. Nach 19 Pflichtspi­elen und einem Schnitt von 1,79 Punkten pro Partie wurde der 47-Jährige Anfang der Woche im Volkspark vor die Tür gesetzt. Nachfolger Wolf kann sich über ziemlich perfekte Bedingunge­n für einen neuen Trainer freuen. Er hat im Volkspark keinen Trümmerhau­fen und keine verunsiche­rte Mannschaft vorgefunde­n. Er übernimmt ein Team, das in dieser Saison von elf Pflichtspi­elen nur zwei verloren hat und heute mit einem Sieg in Magdeburg – und einem Fürther Patzer in Darmstadt – zumindest für eine Nacht auf Platz eins der Zweiten Liga springen könnte. Nur besseren Fußball soll der HSV unter Wolf künftig zeigen.

Was plant er für Veränderun­gen bei seinem ersten Spiel? Den großen personelle­n Umbruch wird es nicht geben. Lediglich Pierre-Michel Lasogga bekommt mal wieder eine Chance in der Startelf. Die größte Veränderun­g soll letztlich nehin dem Pla sehen Der Au an Wolf: Er soll mehr aus dem Kader heraushole­n und das Team sichtbar weiterentw­ickeln.

„Wir wollen aggressiv sein, aber auch fußballeri­sche Lösungen entwickeln. Ich will immer au spielen. Wir br Bereitscha­ft, vie wollen und mit d der Sache zu sein wird es schwie

Zw ga W de die lahme Offensive (in vier der letzten fünf Spiele kein eigenes Tor) in Schwung bringen muss. Sein Plan: „Wir müssen im richtigen Moment das Richtige machen. Ich würde ein Tor aus allen Situatione­n neh-

men - egal ob nach einer Ecke, Flanke oder Freistoß, aber auch aus dem Spiel heraus.“

Zumindest auf dem Papier sind die Voraussetz­ungen für einen erfolgreic­hen Auftakt nicht schlecht. Magdeburg hat in dieser Saison von fünf Heimspiele­n keines gewonnen, der HSV ist in wärtsspiel­en unbe Rechnung, die Mut Wolf aber keine Wert hat. „Der Re dem Gegner ist zu zent da. Nur zu s sind der HSV, das w so wird das sicherl Wir müssen alles g seren besten Fußba Diese Liga und dies nicht zu respektier­e re Wahnsinn und d wir weit entfernt.“

Das erste Wol gibt es dann heu 20.20 Uhr. Der le Trainer, der sein e gewonnen hat, wa 2014 Mirko Slomka.

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2016 gewann der HSV ein Testspiel gegen Magdeburg mit 2:1. PierreMich­el Lasogga und Aaron Hunt waren damals schon dabei.
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Hannes Wolf freut sich auf seine heutige Premiere als Trainer des HSV.
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