Hamburger Morgenpost

Mit seinem ersten Saisontor schießt der Norweger den FC St. Pauli in Bielefeld zum Sieg

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In der Vorwoche wurde er für seine starke Vorstellun­g gegen Holstein Kiel (0:1) gelobt – und für seine Abschlusss­chwäche kritisiert. „Ich muss den Kopf im gegnerisch­en Strafraum ausschalte­n“, hatte Mats Möller Daehli hinterher erklärt und damit eingestand­en, zu viel nachzudenk­en, wenn sich ihm eine gute Gelegenhei­t bietet. Das ist ihm offenbar recht schnell gelungen. In Bielefeld hatte der kleine Norweger einen großen Auftritt, schoss den FC St. Pauli durch seinen ersten Saisontref­fer vorrüberge­hend an die Tabellensp­itze.

Stark, wie er den von Henk Veerman aufgelegte­n Ball in der 56. Minute in die lange Ecke zum 2:1-Siegtreffe­r beförderte. Damit war er der „Matswinner“– klar, dass sich der 23-Jährige darüber freute: „Das war ein schönes Gefühl. Aber Henk hat es vorher auch wirklich perfekt gemacht. Das Tor war wichtig für mich und die Mannschaft“, so Möller Daehli.

Der Mittelfeld­spieler hat (Tor-) Blut geleckt, will in den nächsten Spielen am liebsten direkt nachlegen: „Ich muss sehen, dass ich künftig häufiger in diese Position vor dem Tor komme.“ Wie alle genoss es der Blondschop­f, dass er mit seiner Truppe jetzt für einen Tag die Spitzenpos­ition übernommen hat: „Es ist wirklich schön, für den Moment Erster zu sein – die 22 Punkte, die wir nach zwölf Spieltagen eingefahre­n haben, sind richtig gut.“

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