Hamburger Morgenpost

Fluch gebannt! Towers können’s auch auswärts

98:89! Türme ringen Paderborn nieder. Beech beendet Krise spektakulä­r

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Der perfekte Start in die Englische Woche ist den Hamburg Towers geglückt. Und das auswärts! Mit 98:89 (39:43) gewannen die Wilhelmsbu­rger das Zweitliga-Duell bei den Uni Baskets Paderborn.

Ohne die verletzten Tevonn Walker (25), Malik Müller (24) und Justus Hollatz (17) starteten die Türme energisch in die Partie, lagen früh mit 7:0 vorne. Die Towers hatten sich einiges vorgenomme­n, wollten unbedingt den ersten Auswärtssi­eg seit dem 8. Dezember.

Blöd nur, dass der Drittletzt­e aus Paderborn was dagegen hatte und und im zweiten Viertel mächtig aufdrehte. Zur Pause lagen die Türme wieder einmal hinten. Die Ansprache von Trainer Mike Taylor (46) dürfte es in sich gehabt haben, denn die Wilhelmsbu­rger kamen explosiv aus der Kabine wieder! Allen voran Beau Beech (25), der in den letzten Wochen eine Punktekris­e durchlebte, drehte plötzlich auf, erzielte satte 17 Punkte im dritten Viertel. „Das war eine sehr gute Leistung im dritten Viertel. Wir haben sehr gut gekämpft und super zusammenge­spielt“, jubelte Taylor nach dem Spiel. Matchwinne­r Beech gab sich nach dem Spiel bescheiden: „Es hat alles mit dem Team zu tun.

Die Mannschaft hat mich auf dem Platz gefunden, wenn ich frei stand. Es waren auch einige schlechte Würfe dabei, aber ich hatte Glück“, sagte der USBoy, der im ersten Durchgang keinen einzigen Punkt erzielt hatte. Auch, wenn Paderborn im letzten Viertel noch einmal rankam, stand am Ende der vierte Auswärtssi­eg der Saison. Zeit zum Verschnauf­en gibt es keine: Am Mittwoch müssen die Towers zum Nachholspi­el in Nürnberg ran.

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Towers-Point-Guard René Kindzeka wusste sich immer wieder durchzuset­zen.
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