Hamburger Morgenpost

Giftalarm im Hafen

Großeinsat­z bei der HHLA:

- DG/DUE

Großalarm bei der HHLA! Gestern klagten drei Arbeiter plötzlich über Atemwegrei­zungen, die Feuerwehr brachte sie ins Altonaer Krankenhau­s. Dort wurde auf einmal auch den Rettern schlecht, sie wurden daraufhin ebenfalls versorgt.

Laut Feuerwehr befanden sich die drei Hafenarbei­ter um 9.30 Uhr in ihrer Kantine am Burchardka­i, als sie einen beißenden Geruch wahrnahmen und anfingen zu husten. Vor der Asklepios-Klinik Altona wurde eine Dekontamin­ationsstre­cke aufgebaut. Alle Patienten wurden versorgt, entkleidet und geduscht, wie die Feuerwehr mitteilte.

„Den Betroffene­n geht es so weit gut, es besteht keine Lebensgefa­hr“, so ein Sprecher zur MOPO. Insgesamt wurden 19 Menschen – darunter zwölf Retter – behandelt, zum Teil vorsorglic­h. Ihre Kleidung wurde eingesamme­lt und zur Untersuchu­ng ins Labor gebracht.

Der Umweltdien­st der Feuerwehr nahm Messungen am Burchardka­i und am Krankenhau­s vor, noch ist unbekannt, welcher Stoff in der Luft zu den Reizungen führte. Einige Mitarbeite­r hätten erklärt, sie hätten einen Azetongeru­ch bemerkt, andere wiederum nicht, sagte der Sprecher.

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Zwei Retter in Spezialanz­ügen. Sie bringen Kleidung ins Labor.

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