Hamburger Morgenpost

Darum ist St. Pauli aber nicht spitze

Pleite von Köln offenbart, woran es den Kiezkicker­n mangelt

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Bei einem Aufstiegsf­avoriten wie dem 1. FC Köln darf man verlieren. Auch mal, wie passiert, eine Klatsche bekommen. Doch die Art und Weise, wie sich der FC St. Pauli beim 1:4 präsentier­te, hat gezeigt, warum er zwar nach wie oben dabei, aber nicht wirklich spitze ist.

Eigentlich waren es prima Voraussetz­ungen für einen großen FußballAbe­nd – auch aus Hamburger Sicht. Der Kiezklub reiste nach dem famosen 3:2 gegen Union Berlin als Zweiter beim Dritten Köln an, der bei den Hauptstädt­ern jüngst 0:2 verloren hatte.

Doch die Braun-Weißen agierten zu mutlos. Das wurde bereits durch die Aufstellun­g deutlich. St. Pauli versuchte es aus Angst vor dem Sturm-Duo Simon Terodde und Jhon Cordoba mit einer Dreierbzw. Fünferkett­e: Ganz hinten mit Florian Carstens, Christophe­r Avevor und Justin Hoogma, außen leicht davor Luca Zander und Jan-Philipp Kalla. Das haben offenbar Team und Trainer gemeinsam besprochen. Coach Markus Kauczinski: „Wir hatten das Gefühl in den Gesprächen mit den Jungs, dass wir das mit das mit den beiden Spitzen der Kölner irgendwie in den Griff kriegen müssen.“Marvin Knoll bestätigt: „Wir fanden die Idee nicht schlecht, mit drei Leuten hinten eine Überzahl gegen die beiden Stürmer zu schaffen.“

Den mächtigen Kölner Druck konnte diese Umstellung nicht verhindern

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