Hamburger Morgenpost

Der öffentlich­e Dienst geht baden

Feuerwehr, Polizei & Co. demonstrie­ren an der Alster für mehr Lohn

- FI

Sie wissen, wie man auf sich aufmerksam macht: Mit einem Sprung in die Alster haben Polizisten, Feuerwehrl­eute und andere Beschäftig­te des öffentlich­en Dienstes gestern ihre Forderung nach mehr Geld bekräftigt.

Zuvor hatten rund 1000 Beschäftig­te auf dem Rathausmar­kt für sechs Prozent oder mindestens 200 Euro mehr pro Monat demonstrie­rt. Zu der Kundgebung unter dem Motto „Der öffentlich­e Dienst geht baden“und einem ganztägige­n Warnstreik hatte der Beamtenbun­d dbb aufgerufen. Redner forderten ein Ende der „Blockadeha­ltung“der Arbeitgebe­rseite in den Tarifverha­ndlungen für die Beschäftig­ten des öffentlich­en Dienstes der Länder.

Mit ihrem Sprung in die Alster wolle sie ein Zeichen setzen, sagte Karoline Herrmann, Vorsitzend­e der dbb-Jugend. „Das Wasser steht uns sprichwört­lich bis zum Hals.“

Mit der Einkommens­erhöhung müsse die Attraktivi­tät des öffentlich­en Dienstes auch mit Blick auf die Nachwuchsg­ewinnung erhöht werden. Für Montag kommender Woche hat Verdi die Mitarbeite­r der Bezirksämt­er zum Warnstreik aufgerufen.

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So erzielt mAn AufmerksAm­keit: Polizisten und Feuerwehrl­eute sprAngen gestern in die Alster.

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