Hamburger Morgenpost

Fällt das nächste Heimspiel flach?

Rhein Vikings pleite. Rückzug wäre schlecht für den HSVH – und gut

- NILS WEBER n.weber@mopo.de

Hamburgs Handballer sind alarmiert. In neun Tagen empfängt der Zweitliga-Aufsteiger den Tabellenle­tzten Rhein Vikings zum nächsten Heimspiel. Aber ob es ein sportlich ernstzuneh­mendes Duell wird oder eine Farce und ob überhaupt gespielt wird, steht in den Sternen.

Insolvenz. Dieses Wort dürfte vielen Hamburger Handball-Fans einen kalten Schauer über den Rücken jagen und dunkle Erinnerung­en wecken – an das Aus des HSV Handball und den Rückzug vom Bundesliga-Spielbetri­eb während der Saison vor genau drei Jahren.

Jetzt ist der Nachfolgev­erein HSVH betroffen – indirekt. Die Vikings haben Insolvenz angemeldet und es den Spielern freigestel­lt, den Verein zu verlassen. Die Düsseldorf­er wollen den Spielbetri­eb aufrechter­halten, doch ob das mit einem Not-Team gelingt, muss sich zeigen.

„Wir gehen davon aus, dass die Vikings hier antreten“, sagt HSVH-Geschäftsf­ührer Sebastian Frecke zur MOPO. Das habe der Verein gegenüber dem Ligaverban­d HBL erklärt. Die Entscheidu­ng dürfte allerdings der venzverwal­ter treffen.

„Ein Spielausfa­ll wäre s schlecht für uns“, so Frec In diesem Fall würden Rü zahlungen an Dauerkart und Tageskarte­ninhaber wie Sponsoren fällig, die d HSVH empfindlic­h träfen

Kurios: Ein Rückzug Vikings während der Sais wäre anderersei­ts positiv die um den Klassenerh kämpfenden Hamburg denn dann würden alle sultate der Düsseldorf­er strichen – auch die bitt Niederlage im Hinspiel. auf Wilhelmsha­ven würd alle HSVH-Konkurrent­en Keller Punkte verlieren. Ins

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Trainer Torsten Jansen weiß nicht, wie und ob die Vikings antreten.
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