Hamburger 139 Stunden pro Jahr im Stau
Unsere Stadt steht bundesweit auf Platz drei – nur in Berlin und München ist die Verkehrslage noch schlimmer
Das kommt nicht sehr überraschend! Hamburg liegt einer Studie zufolge auf Platz drei der staureichsten Städte Deutschlands. Insgesamt standen Pendler im Jahr 2018 in der Hansestadt 139 Stunden im Stau oder steckten im zähfließenden Verkehr fest.
Noch größer war der Zeitverlust in Berlin (154 Stunden) und München (140 Stunden), wie der Verkehrsinformationsanbieter INRIX am Dienstag anhand der 2018 Global Traffic Scorecard mitteilte. Auch finanziell war das ein großer Verlust. Den Angaben zufolge kosteten die Staus in der Hansestadt die Autofahrer bis zu 1212 Euro. Unter den am dichtesten befahrenen Straßenabschnitten landete Hamburg sogar auf Platz zwei.
Auf der B4/75 und B4 zwischen der Hittfelder Landstraße und Bei den Mühren gingen den Autofahrern täglich sechs Minuten und im gesamten Jahr 23 Stunden verloren.
Auch der Mittelweg (Platz sieben) und die Spaldingstraße (Platz acht) zählten zu den Straßen, auf denen der Verkehr im vergangenen Jahr besonders dicht war. Insgesamt verbesserte sich die Situation nach Angaben von INRIX jedoch im Vergleich zu 2017.
Das Verkehrsaufkommen verringerte sich deutschlandweit um mehr als sechs Prozent. In Hamburg ging der Wert um rund drei Prozent zurück.