Eine derbe Portion Punk-Pop
Good Charlotte bringt drei Bands in die Sporthalle mit
Es ist der Traum einer jeden Schülerband: Irgendwann muss der große Auftritt auf der ganz großen Bühne kommen. Das haben Good Charlotte – 1996 in Maryland gegründet – locker geschafft. Heute hat das Quintett Fans auf der ganzen Welt und versteht seinen Pop-Punk nicht als exklusives subkulturelles Phänomen, sondern als Spaß für viele.
Der Sound von Good Charlotte klang schon immer wie gemacht fürs College-Radio – und darüber erreicht man in den USA eine Menge Hörer. Entsprechend konnte die Band um die Zwillinge Joel und Benji Madden bisher auch stolze elf Millionen Platten verkaufen. Auch Fans von Gruppen wie etwa The Offspring oder Green Day werden das Hamburg-Kon- zert nicht versäumen wollen, denn hier gibt es PopPunk-Metal aus ganz großen Fässern. Zumal Good Charlotte nicht die einzige Band ist, die auftritt: Auch The Dose (18 Uhr), Boston Manor (18.30 Uhr) und Sleeping With Sirens (19.20 Uhr) sind am Sonnabend am Start.
Das aktuelle Album von Good Charlotte, „Generation Rx“, schlägt ernstere Töne an und kreist thematisch um die USA, wie Joel Madden sagt: „Es steht für die Generation, die sich Medikamente gegen alles verschreiben lässt – das ist keine bestimmte Altersgruppe, sondern unsere gesamte Gesellschaft.“
➤ Sporthalle: 16.2., 19 Uhr, 49,50 Euro