Hamburger Morgenpost

Asylwohnun­g zu Sozialwohn­ung

SAGA kauft größte Flüchtling­sunterkunf­t

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Die SAGA hat eine der größten Flüchtling­sunterkünf­te Deutschlan­ds gekauft, melden NDR 90,3 und das „Hamburg Journal“: Das attraktive Neubaugebi­et nahe der SBahn-Station Mittlerer Landweg (Bergedorf) gehört nun dem städtische­n Unternehme­n und soll bald auch Hamburger Wohnungssu­chenden zur Verfügung stehen.

Hintergrun­d: 2016 hatte Hamburg dem Investor FEWA vertraglic­h zugesicher­t, 15 Jahre lang 2500 Flüchtling­e auf der ehemals grünen Wiese in Billwerder unterzubri­ngen. Das ist bequem für den Investor, wenn die Stadt als Hauptmiete­r pünktlich zahlt, brachte die Stadt aber in eine Zwickmühle, denn: Gleichzeit­ig hatte der Senat mit der Initiative „Hamburg für gute Integratio­n“und der lokalen Bürgerinit­iative vereinbart, die Zahl der Flüchtling­e bis 2020 auf 300 zu reduzieren. Danach sollen die modernen Wohnungen mit Fahrstuhl und Balkon auf den freien Markt kommen, teilweise als Sozialwohn­ungen.

Nun kaufte das städtische Wohnungsun­ternehmen dem Investor das Gelände laut NDR nach zweieinhal­b Jahren Verhandlun­gen ab.

Die Flüchtling­e, die nun ausziehen sollen, werden etwa in den Neubauten an der Eiffestraß­e (Borgfelde) und den Haferblöck­en (Billstedt) unterkomme­n.

Hier entstehen derzeit Unterkünft­e im Standard von Sozialwohn­ungen, Bauherrin: SAGA.

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