Schlägt Alarm
gut ins Spiel hereingekommen, dann haben wir aber ein, zwei Gänge zurückgeschaltet und den Gegner aufgebaut.“
Spiel aus der Hand gegeben, Punkte verschenkt. „Das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich Stöver. „Dafür haben wir genügend erfahrene Spieler auf dem Platz. Da müssen wir uns entgegenstemmen. Da müssen wir uns wehren.“
Stöver prangerte grundsätzliche Defizite in diversen Bereichen an. „Es fehlt im Moment einiges, und wir müssen schauen, dass wir das in den Griff kriegen“, so der Sportchef. Die Mängelliste ist lang: „Wir sind nicht nah genug dran am Gegner, wir haben keine Passgenauigkeit, keine Passschärfe, kein Timing. Das sind Dinge, an denen wir arbeiten müssen, um wieder gefährlich vor das Tor des Gegners zu kommen, um kombinieren zu können. Das geht uns im Moment ein Stück weit ab.“
Die Mannschaft ist derzeit vor allem mental nicht da. Es fehlt Feuer, es fehlt Aggressivität, es mangelt an Überzeugung und Einsatzbereitschaft. „Wenn du dranbleiben willst, dann musst du mehr investieren über einen 90-MinutenZeitraum. Das hat uns die Hinrunde gelehrt.“Damals habe man nach der Niederlage in Aue „die richtigen Schlüsse gezogen. Das ist aber kein Selbstläufer. Das ist brutal viel Arbeit und da müssen wir uns straffen.“
Die „Überzeugung und Leichtigkeit, die wir hatten, ist weg“, erkannte Stöver. Er forderte mehr Konzentration und Fokussierung der Spieler. „Das müssen wir alle verstehen, dass wir dafür sehr viel investieren müssen, um wieder dahin zu kommen, wo wir bis Weihnachten waren. Das wird der Auftrag für die nächsten Wochen sein“, so der Sportchef.