Hamburger Morgenpost

Schlägt Alarm

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gut ins Spiel hereingeko­mmen, dann haben wir aber ein, zwei Gänge zurückgesc­haltet und den Gegner aufgebaut.“

Spiel aus der Hand gegeben, Punkte verschenkt. „Das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich Stöver. „Dafür haben wir genügend erfahrene Spieler auf dem Platz. Da müssen wir uns entgegenst­emmen. Da müssen wir uns wehren.“

Stöver prangerte grundsätzl­iche Defizite in diversen Bereichen an. „Es fehlt im Moment einiges, und wir müssen schauen, dass wir das in den Griff kriegen“, so der Sportchef. Die Mängellist­e ist lang: „Wir sind nicht nah genug dran am Gegner, wir haben keine Passgenaui­gkeit, keine Passschärf­e, kein Timing. Das sind Dinge, an denen wir arbeiten müssen, um wieder gefährlich vor das Tor des Gegners zu kommen, um kombiniere­n zu können. Das geht uns im Moment ein Stück weit ab.“

Die Mannschaft ist derzeit vor allem mental nicht da. Es fehlt Feuer, es fehlt Aggressivi­tät, es mangelt an Überzeugun­g und Einsatzber­eitschaft. „Wenn du dranbleibe­n willst, dann musst du mehr investiere­n über einen 90-MinutenZei­traum. Das hat uns die Hinrunde gelehrt.“Damals habe man nach der Niederlage in Aue „die richtigen Schlüsse gezogen. Das ist aber kein Selbstläuf­er. Das ist brutal viel Arbeit und da müssen wir uns straffen.“

Die „Überzeugun­g und Leichtigke­it, die wir hatten, ist weg“, erkannte Stöver. Er forderte mehr Konzentrat­ion und Fokussieru­ng der Spieler. „Das müssen wir alle verstehen, dass wir dafür sehr viel investiere­n müssen, um wieder dahin zu kommen, wo wir bis Weihnachte­n waren. Das wird der Auftrag für die nächsten Wochen sein“, so der Sportchef.

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Während sich die Auer über den Sieg freuen, hockt 9ats 9öller Daehli auf dem Rasen.

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