Hamburger Morgenpost

Neue Gegentor-Flut

In vier Spielen klingelt es zehn Mal. Himmelmann klagt: Stabilität fehlt!

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Der Abwärtstre­nd beim Kiezklub – er zeigt sich auch in der Gegentor-Flut in diesem Jahr: In den vier Spielen in Darmstadt (1:2), gegen Union Berlin (3:2), in Köln (1:4) und nun gegen Aue (1:2) klingelte es bereits zehn Mal im St. PauliKaste­n. Klar, dass dies vor allem dem ehrgeizige­n Keeper Robin Himmelmann stinkt – nicht nur, weil er gestern sein Jubiläum feierte, zum 125. Mal zwischen den Pfosten der Braun-Weißen stand.

„So richtig weiß ich gar nicht, was ich sagen soll zu diesem Spiel“, begann er seinen Erklärungs­versuch. Er stellte zunächst fest, dass man nach der ausgeglich­enen Anfangspha­se trotz der 1:0-Führung den Zugriff auf Aue verlor, auch deshalb die Kraft bei Ballbesitz fehlte. Und: Der Mut in der Schlusspha­se sei zu spät gekommen.

Zu den vielen Gegentoren der vergangene­n Wochen sagte der 30-jährige Keeper: „Die kassieren wir auf verschiede­ne Art und Weise. Beim ersten Tor gegen Aue bekommen wir die Flanke nicht verhindert, dann kann Hochscheid­t zwei Mal köpfen. Vor seinem zweiten Treffer gab es einen guten Spielzug von Aue, wo wir auch nicht gut stehen, dann immer einen Schritt zu spät sind. Davor waren es mal Standards in Köln, mal zweite Bälle gegen Union Berlin. Schwer zu sagen, wo aktuell der Schuh drückt“, so Himmelmann.

Seine Empfehlung: „Wir haben in der Endphase von 2018 mit einer stabilen Phase gezeigt, wie man sich festbeißen kann. Da müssen wir wieder hinkommen.“

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St. Paulis Torwart Robin Himmelmann schleicht nach dem Abpfif vom Platz.

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