Hamburger Morgenpost

HSV-Randale nach Auswärtssp­iel

Im ICE kam es zu zahlreiche­n Beschädigu­ngen

- OD

Zerschlage­ne Fenster, kaputte Türen, sogar eine Bordtoilet­te musste dran glauben: Das ist die unschöne Bilanz der Rückfahrt einiger HSV-Fans vom Auswärtssp­iel in Heidenheim. Gegen 22.30 Uhr meldete sich die Verkehrsle­itung in Hannover bei der Hamburger Bundespoli­zei. Der Grund: HSV-Anhänger außer Rand und Band!

Rund 120 Fußball-Fans sorgten am Sonnabend im ICE auf dem Rückweg vom Auswärtssp­iel in Heidenheim für einen größeren Polizeiein­satz. Wie Bundespoli­zeiSpreche­r Rüdiger Carstens gegenüber der MOPO mitteilte, kam es im Zug zu massiven Sachbeschä­digungen.

Sofort postierten sich 70 Beamte der Bundes- und Landespoli­zei am Hauptbahnh­of, um die Störer in Empfang zu nehmen. Doch es kam anders: Statt sich an die Verfügung der Polizei zu halten, den Harburger Bahnhof ohne Halt zu durchfahre­n, hielt der ICE in Harburg – beinahe alle Fans verließen den Zug.

Die am Hauptbahnh­of wartenden Einsatzkrä­fte fuhren mit Blaulicht nach Harburg, dort trafen sie allerdings nur noch einzelne Fans des Zweitligis­ten an. Diese wurden dann mit der S-Bahn nach Hamburg gebracht.

Parallel dazu sorgten wohl Werder-Fans am Hauptbahnh­of für Ärger. Hier wurde nach MOPO-Informatio­nen ein mutmaßlich­er Störer festgesetz­t. Die Bundespoli­zei ermittelt nun wegen erhebliche­r Sachbeschä­digung gegen unbekannt.

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Polizeikrä­fte begleiten die übrigen Fans des Hamburger SV in Richtung Hauptbahnh­of.

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