Frust und Freude
Miese Stimmung bei St. Pauli nach Aue-Pleite. HSV bewertet Heidenheim-Remis positiv
So schwer sich die Profis des FC St. Pauli auf dem Platz taten, so leicht fiel es ihnen, ihren Auftritt gegen Erzgebirge Aue (1:2) einzuordnen. Mit einem „Scheiß-Gefühl“blicke man auf die Niederlage im Duell mit dem Abstiegskandidaten zurück, sagte Mittelfeld-Antreiber Christopher Buchtmann. Schließlich hatte der Kiezklub dadurch im Aufstiegskampf weiter an Boden verloren. Sportchef Uwe Stöver zeigte sich nach dem Grusel-Kick „sehr ernüchtert“, dieses Spiel nach eigener Führung noch aus der Hand zu geben, dürfe der Mannschaft nicht passieren. So herrschte Frust nach dem Abpfiff. Beim HSV waren sie zunächst unschlüssig, wie das Remis beim 1. FC Heidenheim (2:2) zu bewerten sei. Am Ende setzte sich aber das Gefühl durch, eher einen Punkt gewonnen statt zwei Zähler verloren zu haben. Und dafür machten Verantwortliche und Spieler drei Gründe aus: Zum einen trat man beim besten Team der Rückrunde an, zum anderen waren die Hausherren gleich zweimal in Führung gegangen – und dann waren da ja auch noch die personellen Sorgen, die das Team derzeit plagen. So sorgte der Teilerfolg für Lust beim HSV.