Hamburger Morgenpost

Kauczinsk muss in die Köpfe der Spieler kommen

- F.ahrens@mopo.de

Es war erschrecke­nd. St. Paulis Auftritt gegen Aue war eines Aufstiegsa­nwärters nicht w rdig. Die Frage ist, warum eine Mannschaft, die nach neun Minuten mit 1:0 führt, einen eigentlich harmlosen Gegner durch die eigene Verunsiche­rung derart auf aut. Bei Aue hatten in der ersten Halbzeit alle drei Innenverte­idiger Gelb gesehen. Dass deren Trainer Daniel Meyer dennoch über das gesamte Spiel keine Veranlassu­ng sah, einen Mann aus diesem Trio auszuwechs­eln, sagt v eles aus über die anschließe­nde Ideenlosig­keit der Kiezk cker aus. Die Tatsache, dass bei St. Pauli 14 Verträge auslaufen, darf bei der Suche nach Gründen für die fehlende Stabilität in der Mannschaft nicht ausgek ammert werden. Immerhin sieben dieser 14 Spieler standen gegen Aue in der so oft durcheinan­dergew rfelten Startelf. Haben sie w rk ich alle den Kopf frei? Beschäftig­en sie sich zu v el mit der eigenen Zukunft? Trainer Markus Kauczinsk w rd v ele Einzelgesp­räche führen und herausfind­en müssen, welche Bremsen er in den Köpfen lösen muss und wer v elleicht eine Pause braucht. Sollte ihm das nicht gelingen, droht der

A sturz ins Mittelfeld.

FREDERIK AHRENS

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