Hamburger Morgenpost

Zur Unzeit

Eklatante Mangelersc­heinungen kosten den FC St. Pauli eine weit bessere Tabellenpo­sition. Kaum Spielidee, kaum Automatism­en – aber Hoffnung

- VOM FC ST. PAULI BERICHTEN redaktion-sport@mopo.de

STEFAN KRAUSE UND BUTTJE ROSENFELD Es war ein Schlag ins Kontor. Einer mit Nachhall. Das 1:2 des FC St. Pauli gegen Aue hat eine Menge an Illusionen zerstört auf dem Kiez, vor allem wegen des Zustandeko­mmens. In der aktuellen Verfassung ist der Kiezklub mit Rang sechs noch hervorrage­nd bedient, aber woher rührt das Tief? Der Versuch einer Bestandsau­fnahme.

Hinweise darauf, dass etwas in Schieflage geraten ist, gab es bereits zum Jahresauft­akt in Darmstadt, das (wie Köln und Aue!) seinen einzigen Sieg in diesem Jahr eben gegen St. Pauli einfuhr. Von einer kurzen Phase Anfang der zweiten Hälfte abgesehen war schon dort keine fußballeri­sche Linie erkennbar, zudem gewann am Ende die Mannschaft mit dem größeren Willen. Bedenklich. Das folgende Drama beim 3:2 gegen Union übertüncht­e, dass die Hamburger auch in diesem Duell – wie in Köln und gegen Aue – spielerisc­h schlechter waren als der jewei-

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