Hamburger Morgenpost

Handballer trauern um Heinsohn

HSVH-Hallenspre­cher stirbt mit 49 Jahren

- FA

Der Sport rückte für den HSV Hamburg an diesem Wochenende in den Hintergrun­d. Über die 22:26-Niederlage beim TuS Ferndorf, der die Abstiegsso­rgen in der 2. Bundesliga vergrößert­e, redete schon gestern niemand mehr. Der Tod von Hallenspre­cher Marco Heinsohn, der nur 49 Jahre alt wurde, legte sich wie ein dunkler Schleier über den Klub. Der Radio- und TV-Moderator, der vor allem für Sat.1 („17:30“) vor der Kamera gestanden hatte, starb an Darmkrebs. „Wir sind unendlich traurig und geschockt. Es ist ein furchtbare­r Tag für uns“, sagte HSVH-Vizepräsid­ent Martin Schwalb der MOPO. „Er war ein so wichtiger Teil unseres Teams. Marco war von Anfang an dabei und hat das alles mit uns aufgebaut. Wir haben gemeinsam noch so viel entwickeln wollen. Er hatte so viele Ideen.“Der in Hamburg geborene und in Wedel aufgewachs­ene Heinsohn war bei den Fans und der Mannschaft extrem beliebt. „Ich hatte das letzte Mal am Mittwoch oder Donnerstag mit ihm Kontakt“, sagte Schwalb. „Er hat sich von mir verabschie­det. Es ist schrecklic­h.“

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1arco Heinsohn hinterläss­t eine Frau und zwei Töchter.

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