Der Hanseat schöpfte unermüdlich aus dem Vollen
Abliefern, immer wieder das Rad neu erfinden – oder zumindest so tun als ob. Lagerfelds Trend-Radar war permanent auf Empfang. Was er gestern noch ablehnte (Jogginghosen, Turnschuhe, Jeans), verkaufte er manchmal eine Saison später als heißen Scheiß, der in keik fehlen darf. n, Urlaub? Was überflüssiger gerfeld: „Inspiraein Muskel, den wieder benutzen o öfter man ihn t, desto mehr man. Ich glaube n, dass man am en kann und auf artet.“höpfte er uners Vergangenheit en. Sein Stil? Gerade bei Chanel verstand er es, konservative Klassiker modisch in die Jetztzeit zu übertragen. Seine Detailverliebtheit und seine Vorliebe für verspielte Elemente wie Rüschen, Schleifen, Federn, Bordüren spielten dem Unermüdlichen in die Hände.
Früh erkannte Karl Lagerfeld, welches Potenzial Accessoires haben. Hüte, Ketten (gern aus Perlen), Gürtel, Taschen, natürlich alle mit dem CC-Logo versehen, kurbelten den Umsatz an.
Wer sich kein CoutureKleid leisten kann, krönt sein Outfit eben mit einer erschwinglichen Sonnenbrille. Und so war Lagerfeld sich nicht zu fein, als erster Stardesigner eine Kooperation mit der schwedischen Textilkette H & M einzugehen.