Zurück in der Chefrolle
Headcoach Taylor ist in Polen, Assi Barloschky übernimmt. „Druck, aber auch viel Spaß“
Die Rolle ist nicht neu für ihn und es kommt nicht ganz überraschend, dass er sie nun übernimmt. Etwas besonderes ist es für Benka Barloschky aber dennoch, dass er wieder selbst in der Verantwortung steht und in die Chefrolle von Coach Mike Taylor bei den Towers schlüpft.
Das Zepter des Haupttrainers schwang er bereits vergangene Saison, als der damalige Coach Hamed Attarbashi entlassen wurde. „Eine unglaubliche Zeit und Erfahrung“, sagt Barloschky. „Ich war verantwortlich für die Ergebnisse am Wochenende, das war großer Druck. Aber es hat viel Spaß gemacht.“
Genau diese Erfahrung helfe ihm auch jetzt – wenn Coach Taylor, der neben seinem Engagement bei den Towers noch die polnische Nationalmannschaft betreut, anderweitig beschäftigt ist, und der 31-Jährige das Training des ZweitligaTeams aus Wilhelmsburg übernehmen muss – und das nicht unbedingt mit „zarter“ Hand: „Jeder hat seine eigene Methode, mit Spielern zu reden. Mike hat durch seine Vita eine ganz andere Autorität. Ich erinnere die Jungs, wenn es sein muss, auch etwas forscher daran, dass sie Gas geben müssen und wir ein Ziel haben. Und das ist ganz klar der Aufstieg.“
Der Plan für die laufende, spielfreie Woche: runterfahren zu Kräften kommen taktisch eine Schipp drauflegen. „Wir tra nieren nur dreima dafür aber intensi erklärt Barloschky. So in tensiv, dass sie beim FC Schalke 04 am Freitag in einer Woche die zuletzt ziemlich schmerzhafte Heimpleite gegen Hagen (64:77) vergessen machen wollen. Nicht nur mit den Towers verfolgt der 31-Jährige, der seit vier Jahren Co-Trainer im Inselpark ist, Ziele. „Langfristig möchte ich Headcoach eines BundesligaTeams sein. Das wissen alle und das t auch für niemanen ein Problem. Ich in sehr ehrgeizig nd weiß, was ich l.“Die Traumvariante: irgendwann wieder Haupttrainer der Towers zu sein. „Das wäre ideal“, sagt der 1,91 Meter-Mann, der als Spieler in Oldenburg ausgebildet wurde. „Aber so etwas ist schwer planbar.“
Mike hat durch seine Vita eine andere Autorität. Ich bin manchmal etwas forscher. Benka Barloschky