Hamburger Morgenpost

Zurück in der Chefrolle

Headcoach Taylor ist in Polen, Assi Barloschky übernimmt. „Druck, aber auch viel Spaß“

- DANIEL GÖZÜBÜYÜK daniel.goe@mopo.de

Die Rolle ist nicht neu für ihn und es kommt nicht ganz überrasche­nd, dass er sie nun übernimmt. Etwas besonderes ist es für Benka Barloschky aber dennoch, dass er wieder selbst in der Verantwort­ung steht und in die Chefrolle von Coach Mike Taylor bei den Towers schlüpft.

Das Zepter des Haupttrain­ers schwang er bereits vergangene Saison, als der damalige Coach Hamed Attarbashi entlassen wurde. „Eine unglaublic­he Zeit und Erfahrung“, sagt Barloschky. „Ich war verantwort­lich für die Ergebnisse am Wochenende, das war großer Druck. Aber es hat viel Spaß gemacht.“

Genau diese Erfahrung helfe ihm auch jetzt – wenn Coach Taylor, der neben seinem Engagement bei den Towers noch die polnische Nationalma­nnschaft betreut, anderweiti­g beschäftig­t ist, und der 31-Jährige das Training des ZweitligaT­eams aus Wilhelmsbu­rg übernehmen muss – und das nicht unbedingt mit „zarter“ Hand: „Jeder hat seine eigene Methode, mit Spielern zu reden. Mike hat durch seine Vita eine ganz andere Autorität. Ich erinnere die Jungs, wenn es sein muss, auch etwas forscher daran, dass sie Gas geben müssen und wir ein Ziel haben. Und das ist ganz klar der Aufstieg.“

Der Plan für die laufende, spielfreie Woche: runterfahr­en zu Kräften kommen taktisch eine Schipp drauflegen. „Wir tra nieren nur dreima dafür aber intensi erklärt Barloschky. So in tensiv, dass sie beim FC Schalke 04 am Freitag in einer Woche die zuletzt ziemlich schmerzhaf­te Heimpleite gegen Hagen (64:77) vergessen machen wollen. Nicht nur mit den Towers verfolgt der 31-Jährige, der seit vier Jahren Co-Trainer im Inselpark ist, Ziele. „Langfristi­g möchte ich Headcoach eines Bundesliga­Teams sein. Das wissen alle und das t auch für niemanen ein Problem. Ich in sehr ehrgeizig nd weiß, was ich l.“Die Traumvaria­nte: irgendwann wieder Haupttrain­er der Towers zu sein. „Das wäre ideal“, sagt der 1,91 Meter-Mann, der als Spieler in Oldenburg ausgebilde­t wurde. „Aber so etwas ist schwer planbar.“

Mike hat durch seine Vita eine andere Autorität. Ich bin manchmal etwas forscher. Benka Barloschky

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Justin Raffington (l.) und Oalik Oüller bekommen Anweisunge­n von Co-Trainer Benka Barloschky.
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