„Wohnen darf nicht zum Luxus werden!“
Hamburger, schaut nach Wien!
Wie das Beispiel Wien zeigt, lässt sich das Thema „Preiswerter Wohnraum“durchaus in den Griff bekommen. Im Fall der österreichischen Hauptstadt gelingt das schon seit rund 100 Jahren. Aber dort ist man ja auch nicht den neoliberalen Vorstellungen verfallen, dass der Markt alles richtet. Das Beispiel Wohnraum steht für alle anderen die Grundversorgung der Bevölkerung betreffenden Bereiche, die bei uns in den letzten 20 bis 30 Jahren dem sogenannten freien Spiel der Marktkräfte, also der Privatwirtschaft, überlassen wurden. Und überall zeigen sich dieselben Folgen. Sei es der Energiemarkt, das Gesundheitswesen oder eben auch das Wohnen.
Wolfgang Burger
Wenn Spekulanten und Miethaie den Mietspiegel negativ beeinflussen und somit für viele Menschen das Wohnen in unseren Großstädten fast unbezahlbar wird, dann muss der Staat eingreifen und diesem Treiben einen Riegel vorschieben. Wohnen darf nicht zum Luxus werden. Notfalls muss man diesen Spekulanten sprichwörtlich auf die Finger hauen!
René Osselmann, Magdeburg
Hamburg braucht nicht mehr sozialen Wohnungsbau. Hamburg braucht weniger Menschen! Hamburgs Einwohnerzahl mit einer ökologischen Zukunftsperspektive liegt unter einer Million. Jede weitere Versiegelung bedeutet zukünftig Wassermangel. Hamburg Wasser warnt schon seit Jahren, dass eine Wasserversorgung bei zunehmendem Wachstum nicht ausreichend gewährleistet werden kann. Die Zeit, wo Wasser zugeteilt werden wird, ist gar nicht so weit weg.
Norbert Mecklenburg
Diäten
86 Millionen Euro im Jahr für diesen unfähigen Haufen, von denen viele nicht mal im Bundestag an Sitzungen teilnehmen. Weil Lobbyarbeit, wie können wir weiter die Wähler täuschen, viel wichtiger ist. Das Wahlsystem gehört auch reformiert, um diesen Irrsinn mit Überhangmandaten abzustellen. Es sitzen dort Leute, die eigentlich nicht gewählt sind. R. Petersen
Flüchtlingscontainer
Was für eine dreiste Sache. Mit riesigem Verlust für den Steuerzahler werden Container verscherbelt, anstatt sie Obdachlosen zur Verfügung zu stellen. Ich fasse unsere Politik nicht mehr; aber die Diäten steigen auf 10 000 Euro pro Monat. Luxuriös. Das stinkt zum Himmel! Lutz Wollersen
Die Politik ist offensichtlich nicht lernfähig. Denn die gleiche Pleite hatten wir bereits Mitte der 90er Jahre, als die nicht mehr notwendigen Unterkünfte für die nach Serbien und Kroatien zurückkehrenden Ex-Jugoslawien-Flüchtlinge leer standen. Statt die beispielsweise am Hemmingstedter Weg stehenden Holzhäuschen an Studenten zu vermieten, wurden sie für damals 15 000 DM pro Stück nach Polen verkauft. Stefan Bick
Prozess um K.o.-Tropfen
Ich dachte, ich hätte mich verlesen. Nur 4,5 Jahre für den Vergewaltiger und eine geringe Geldstrafe? Ich glaube, das Komma steht an der falschen Stelle. 45 Jahre und 70 000 Euro sind eben angemessen für die Zerstörung eines jungen Lebens. Wenn dann noch Wiederholungsgefahr attestiert wird, ist die Strafe ein Witz. Aber die deutschen Gesetze und die Justiz schmeißen mit Wattebällchen gegen Täter jedweder Art. Die geringen Strafen animieren geradezu, statt abschreckend zu wirken.
Klaus Tuschinsky, Northeim
Mehr Blitzer
Es wird Zeit, dass etwas gegen die Denunzianten bzw. die Radiosender, die die Polizeiarbeit behindern, indem sie Standorte der Radarkontrollen bekannt geben, unternommen wird. Welches Interesse haben die Sender, Raser zu unterstützen? Hier wird auf Kosten der Sicherheit der Menschen nach der Hörerquote geschielt!
Peter Kröncke
Graffiti
Ich würde konkret die Menschen fragen, die in nächster Nachbarschaft zu den „Kunstwerken“wohnen. Doch da sich das Gros derer mit den Kunstwerken „arrangiert“haben dürfte, sollte sich die Frage erübrigen! Saskia Schneider
Krisensitzung St. Pauli
Coach Kauczinski setzt auf Ruhe. Wenn er sagt, es hilft nur „harte Arbeit und Entschlossenheit“, dann meint er, er weiß nicht, woran es liegt. Folglich weiß er auch nicht, was dagegen zu tun ist. Hoffentlich täusche ich mich! Joachim Timm
Wi„cmit L“uisitti mabi“hii ai“hisf Watis zw w“uisn tuxuzi“r Peter Kröncke