Hamburger Morgenpost

Rückschlag für „Papa“

Wieder das Knie! Trainer Wolf plant nicht mit der Abwehr-Kante

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Nachdem er den Schock im Sommer verarbeite­t hatte, begann für Kyriakos Papadopoul­os wieder einmal der Kampf um das Comeback. Zu Beginn der Vorbereitu­ng war ein Knorpelsch­aden im Knie festgestel­lt worden, auf die OP folgte eine monatelang­e RehaPhase. Ende Januar wähnte sich die AbwehrKant­e des HSV schon am Ziel. „Bei 95 Prozent“sei er schon, ließ der Grieche wissen. Doch die Rechnung geht nicht auf. Rückschlag für „Papa“.

Weil er schon wieder Teile des Teamtraini­ngs mitgemacht hatte, setzte Papadopoul­os sich das Ziel, möglichst schon Mitte der Rückrunde wieder im Kader und auf dem Platz stehen zu können. Doch gestern war von ihm nichts zu sehen auf den Plätzen im Volkspark. Die MOPO fragte nach: Was da los? HSV-Coach Hannes Wolf klärte auf: „Das Knie hat eine kleine Reaktion gezeigt. Nicht direkt am Knorpel, aber in der Gesamtstru­ktur. Deshalb ist es so, dass er einen Schritt zurück machen muss, was nach einer so schweren Verletzung auch normal ist.“

Keine Frage, Wolf plant „Papa“gedanklich noch nicht ein, als Kandidaten für das AbwehrZent­rum sieht er auch im weiteren Verlauf der Saison Rick van Drongelen, David Bates, Gideon Jung sowie Léo Lacroix an. Und wie geht es weiter mit Papadopoul­os? Wolf: „Wir warten jetzt mal ab! Der Reiz muss wieder raus – und dann kommt er zurück.“Wenn es soweit ist, muss sich „Papa“in der Verteidige­r-Hierarchie jedoch hinten anstellen. ist

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