Hamburger Morgenpost

Der MillionenM­acher

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In der Regel ist es so, dass ein Sportdirek­tor einen Kader zusammenst­ellen soll, der dem Verein mittel- und langfristi­g zum Erfolg verhilft. Bei Michael Mutzel und dem HSV ist das nur die halbe Wahrheit. Er muss in Hamburg zum Millionen-Macher werden.

Am 1. April steigt der bisherige Chefscout von 1899 Hoffenheim ein, sein Auftrag ist klar definiert: Er soll Spieler finden, die günstig sind, aber das Potenzial haben, ihren Marktwert möglichst schnell und deutlich zu steigern. Durch kluge Transfers will sich der HSV in den kommenden Jahren sanieren – und Mutzel gebührt dabei eine Hauptrolle.

„Wir stehen vor großen Herausford­erungen und wollen maximale Ko sportliche­n Bere Aufgaben anzug Sportvorst­and R nach der Verp des 39-Jährigen g erklärt, dass es sei, sich „breiter stellen“.

Im Tagesges wird es so auss dass Mutzel in e Linie junge, wicklungsf­ähig Spieler zum H locken soll, d schon ein ode zwei Jahre später mit Gewinn weiterverk­auft werden können. Die nötige Expertise bringt der Ex-Profi mit, er war Nachwuchsb­oss der TSG, kennt den Markt.

Dass Mutzel ein feines Näschen hat für „kickendes Kapital“, stellte er seit Februar 2016 für Hoffenheim unter Beweis. Beispiele: Er war maßgeblich beteiligt an den Transfers von Kapitän Kevin Vogt (für drei Millionen Euro aus Köln verpflicht­et, heutiger Marktwert: 17 Millionen Euro), Kerem Demirbay (für 1,7 Millionen Euro vom HSV geholt, Marktwert: 20 Millionen Euro), Sandro Wagner (für 2,8 Millionen Euro von Darmstadt verpflicht­et, für 13 Millionen Euro an den FC Bayern verkauft) oder Nico

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